Erinnerung an die Sklaverei: Marcel Chatillon Vermächtnis
Marcel Chatillon (1925-2003), Chirurg aus Lyon, war 40 Jahre lang in Guyana und Guadeloupe tätig. Seine Sammlung ist ein direkter und indirekter Zeuge des atlantischen Menschenhandels und der Sklaverei auf den Inseln Amerikas.
Credits: Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf der Website Joconde veröffentlicht. Es wurde 2015 von Marie-Christine Hervé vom Musée d'Aquitaine in Bordeaux und Sophie Daënens vom Service des musées de France gegründet. Die Museumshinweise sind online auf dem POP, der offenen Plattform des Kulturerbes. Der Inhalt wurde im November 2022 von Elsa Tilly überarbeitet, die für die Informatisierung der Sammlungen im Musée d'Aquitaine zuständig ist.
Blick auf die Antillen
Dr. Marcel Chatillon (1925-2003) ist ein Chirurg lyoner Abstammung, der 40 Jahre lang in Guyana und Guadeloupe tätig war. Seine Sammlung wurde 1999 im Musée d'Aquitaine im Rahmen einer Ausstellung: «Blick auf die Antillen».
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Kartieren
Viele karten aus dem 17. und 18. Jahrhundert bilden einen originellen Teil dieses Ensembles, in dem sich eine der ersten bekannten Guadeloupe in Richtung 1643.
Botanisch
Auch die Botanik nimmt hier in Form von Die Flora von Amerika (1834-1837) von Etienne Denisse (1785-1861).
Der atlantische Handel und die Sklaverei
Die Sammlung Chatillon ist vor allem ein direktes und indirektes Zeugnis dessen, was zum Wohlstand der Stadt Bordeaux im 18. Jahrhundert beigetragen hat: der atlantische Menschenhandel und dieversklavt auf den amerikanischen Inseln. Ansichten der Plantagen zeigen die Arbeit der versklavten Menschen, die mit der Kultur und Transformation der Zuckerrohr.
Eine abgeschwächte Realität
Die Szenen von Tanz und Musiksie Schimmernde Kostüme und Madras Stoffe die Gewalt des Alltags mildern.
Landschaften
Die landschaftlich bieten die Vision eines idyllischen Klimas, das durch das Bild einer feindlichen Natur ausgeglichen wird: Hurrikan, Erdbeben von Guadeloupe im Jahr 1843.
Ein strategischer Ort
Zahlreiche Dokumente veranschaulichen die Militärische Rivalitäten zwischen Frankreich und England für den Besitz der Kolonien wie die Reihe der malerischen Ansichten des Rocher du Diamantvon Engländern und Franzosen begehrter strategischer Fels (1804).
Portraits
Ein Dutzend gemalter Porträts greift die Ikonographie der dienern Afrikaner und Afro-Nachkommen allein oder mit ihren Besitzern gesehen.
Enthalten auch progressive Charaktere in der Gesellschaft der Freunde der Schwarzen oder in der Zweite Abschaffung der Sklaverei 1848.
Die haitianische Revolution (1791-1804) und seine großen historischen Figuren wie Toussaint Louverture werden ebenfalls erwähnt.