Das Mäzenatentum im Mittelpunkt des kollektiven und solidarischen Projekts
Getragen von der gemeinnützigen Organisation Territoire de Musiques, das Festival der Eurockéennes von Belfort Auf Anregung des Departementrats wurde das regionale Wirtschaftsgefüge 1992 durch die Bekräftigung seiner Werte als Verbände unter dem Banner «Eurocks Solidaris» einbezogen: Bürgerschaft, Zugänglichkeit, Umwelt und Prävention.
Ein Club von lokalen und engagierten Gönnern
Seit 2003, dem Jahr der Verabschiedung des Aillagon-Gesetzes, hat sich das Netzwerk strukturiert. Heute sind fast 150 Unternehmen in einem Gönnerclub zusammengeschlossen, der mehr als 20% zum Budget des Festivals beiträgt. Starke Verbindungen wurden zu großen Mäzenen geknüpft: Crédit Agricole, Optymo, Mercedes... aber auch mit kleineren lokalen Unternehmen, die mit einer Spende von einigen Tausend Euro zum Lebensunterhalt beitragen.
Frédéric Adam
Leiter des Pôle Partenariat
Das Aillagon-Gesetz gab dem Verein Territoire de Musiques die Gelegenheit, einen Club der Mäzene um künstlerische und solidarische Projekte der Eurockéennes de Belfort zu strukturieren und zu beleben. Heute tragen mehr als 140 Mitgliedsunternehmen des Club des Mécènes mit ihrer treuen Unterstützung zur Ausstrahlung des Festivals bei."
Ein kontrollierter ökologischer Fußabdruck
Das Festival der Eurockéennes befindet sich auf der Halbinsel Malsaucy, einem Naturschutzgebiet, und hat sich sehr schnell verpflichtet, die nachhaltige Mobilität zu fördern, den Verbrauch von Kunststoff und den Energieverbrauch zu reduzieren und die Abfallwirtschaft aufzuwerten.
Diese Prinzipien haben konkrete Anwendungen gefunden, die in den Verhandlungen mit den Partnern beginnen: Wenn Vittel vom Festival ausgeschlossen wurde, weil es keine Alternative zu Plastikwasserflaschen bot (das Festival hat seitdem Wasserspender mit Contigo installiert)Coca-Cola hat sich dem Festivalgehen gebeugt und Aluminiumdosen angeboten). Mit 100'000 verkauften Plastikflaschen im Jahr 2015 reduzierte das Festival seinen Verbrauch auf 62'000 Flaschen im Jahr 2018 und 15'662 Flaschen im Jahr 2019.
Auf der Seite der CO2-Emissionen (mehr als drei Viertel der Treibhausgasemissionen eines Festivals sind verkehrsbezogen) sensibilisieren die Eurockéennes die Festivalbesucher durch eine Partnerschaft mit der SNCF und dem Verein «Uni Vers Selle»Es bietet einen kostenlosen und sicheren Fahrradparkplatz.
Was die Reduzierung und Verwertung von Abfällen betrifft (etwa 160 Tonnen Abfälle der letzten Ausgabe, 9% weniger als im Vorjahr), arbeiten 120 Menschen in zwei Recyclingstationen, die 12 Stunden pro Tag arbeiten. Seit 2012 wird der Bioabfall in Zusammenarbeit mit dem Departement für Umwelt zu Bio-Gas vergoren, um Strom zu erzeugen.
Ein wegweisendes Festival für Menschen mit Behinderungen
Als erstes Festival, das 2013 mit Marie-Arlette Carlotti, der damaligen Ministerin für Menschen mit Behinderungen, die Charta der Zugänglichkeit unterzeichnet hat, entwickeln die Eurockéennes kontinuierlich Maßnahmen zur Erleichterung der Aufnahme von Behinderten (Ruhebereiche, Ladestationen, angepasste Pflege, Magnetschleifen, angepasste Beschilderung, Brailleprogramme...)
Eine Kampagne von crowdfunding hat auch den Kauf von 2 Joëlettes (Geländesessel mit einem Rad) ermöglicht, die Ausflüge auf dem Festivalgelände mit Hilfe von Begleitpersonen des Vereins SINAPS ermöglichen. Im Jahr 2016 wurde mit der Schaffung der ALL ACCESS-Räume - unterstützt von der Stiftung Delfingen und EDF - ein weiterer Schritt getan, um die Grenzen zwischen Behinderten und Behinderten auf dem Festival aufzuheben. Weitere Förderinitiativen: Freiwillige Mitarbeiter von General Electric begleiten Menschen mit Behinderungen bei den Konzerten.
Einige Zahlen
Zwischen 120 und 140 000 Festivalbesucher verlagsweise
10 Mio. EUR Budget pro Jahr
20% finanziert durch Mäzenatentum
11,5 Mio. EUR wirtschaftlicher Nutzen jedes Jahr für das Gebiet
6 Tonnen gesammelte Lebensmittelabfälle produzieren (über Vergärung) den für ein Konzert im «Greenroom» benötigten Ökostrom.
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