Françoise Nyssen, Ministerin für Kultur, im Einvernehmen mit Nathalie Appéré, Bürgermeisterin von Rennes, Loïg Chesnais-Girard, Präsident des Regionalrats der Bretagne, Jean-Luc Chenut, Präsident des Departementrats von Ille-et-Vilaine und Josette Joubier, Vorsitzende desC.C.B.., die Nominierung des Kollektivs FAIR[E] bestehend aus Bouside Aït-Atmane, Iffra Dia, Johanna Faye, Céline Gallet, Linda Hayford, Saïdo Lehlouh, Marion Poupinet und Ousmane Sy ab dem 1. Januar 2019 an die Leitung des Nationalen Choreografischen Zentrums von Rennes und der Bretagne.
Das aus dem Hip-Hop und all seinen Einflüssen hervorgegangene Kollektiv FAIR[E] spiegelt eine neue Generation von Choreografen wider, die für das heutige Frankreich repräsentativ sind, seinen ganzen Reichtum, die etablierten Codes verändern und soziale Bindungen schaffen.
Die sechs Künstler Bouside Aït-Atmane, Iffra Dia, Johanna Faye, Linda Hayford, Saïdo Lehlouh und Ousmane Sy repräsentieren das Spektrum des zeitgenössischen Schaffens und insbesondere seine urbanen Formen, während sie eine Dynamik anregen, die für die Entstehung des Publikums notwendig ist, Praktizierende, Künstler und Interpreten von morgen. Sie nähren sich von den ästhetischen Kontrasten und ihren Unterschieden, der reichen Vielfalt ihrer Profile, ihrer Neugier und ihrem Interesse an allen künstlerischen Ansätzen und verbinden die Institution mit dem Untergrund, der Forschung und dem Vergnügen des Tanzes.
Um die Phantasien zu befreien, damit der Tanz lebendig wird, in all seinen Formen genossen und weitergegeben wird, um heute und morgen zu tun, integriert das Kollektiv auch zwei anerkannte Profis, Céline Gallet und Marion Poupinet, die Schaffung der gemeinsamen Produktionsstruktur, Garderobe.
FAIR[E] zeichnet sich durch eine innovative Governance-Vision, neue solidarische Produktionsweisen, vielfältige Aktionen in Richtung und mit den Menschen und insbesondere mit der Jugend aus. Außerdem werden Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Eingliederung vorgeschlagen. FAIR[E] basiert sowohl auf den Prinzipien der Sozial- und Solidarwirtschaft als auch auf kulturellen Rechten. Aus all diesen Gründen entspricht FAIR[E] in vollem Umfang den von den öffentlichen Partnern festgelegten Leitlinien, die die Möglichkeit eröffneten, mit dem Label National Choreographical Centre zu experimentieren und innovativ zu sein.
Das C.C.N.R.B, das ein Jahrzehnt lang von der von Boris Charmatz angeregten künstlerischen Geste durchquert wurde, hat es verstanden, dem choreografischen Sektor eine poetische und politische Utopie anzubieten.
Die Jury würdigte die Qualität der Unterlagen und das Engagement der Kandidatinnen und Kandidaten, die alle einzigartige künstlerische Ansätze und einen neuen Blick für das C.C.N.R.B.