Der Femina-Preis wurde Christophe Boltanski für Das Versteckbei Stock herausgegeben.
Wir kannten den Journalisten, den großen Reporter im Obs. Das VersteckSein erster Roman enthüllte den Schriftsteller.
Das Versteck, Es ist vor allem die Geschichte einer Familie, die schon ganz romantisch war. Es ist auch der Roman eines Ortes, einer Wohnung, in der drei Generationen lebten, der Ort der intensivsten Freuden und schrecklichsten Erinnerungen. Boltanskis Erzählung erinnert mit seltener Erinnerungskraft an jene dunklen Jahre unserer Geschichte, in denen Juden in ganz Europa verfolgt wurden, wobei der Großvater des Autors seine Rettung nur fand, indem er sich in der Familienwohnung versteckte. Der Leser verlässt diese Mauern nicht ohne Emotionen.
Ich gratuliere dem Autor und seinem Verleger herzlich.