Die Rolle der Architekten stärken
Am 20. Oktober besuchte Fleur Pellerin die École nationale supérieure d'architecture in Paris Belleville, um dort seine nationale Strategie für Architektur vorzustellen. Die Ministerin möchte "den Architekten eine größere Rolle zuweisen".
Ein besser anerkannter Sektor. Auf Architektur entfallen heute 10 % der Arbeitsplätze im Kultursektor und 8 % des Umsatzes im Kultursektor. Um die Bedeutung dieses Sektors besser anzuerkennen, wollte Fleur Pellerin eine nationale Strategie entwickeln, deren erste Arbeiten bereits im Rahmen der jüngsten Überprüfung des Gesetzentwurfs über die Freiheit der Schöpfung übersetzt wurden; Architektur und Kulturerbe in der Nationalversammlung. Die Abgeordneten haben 15 Bestimmungen über das Verhältnis der Architektur zum Kulturerbe und zur Raumordnung, die Anerkennung der Rolle der Räte für Architektur, Städtebau und Umwelt (CAUE), die Erprobung, das Baugut, oder auch Bildung.
Ein unerlässlicher Eingriff. Diese nationale Strategie, betonte die Ministerin erkennt an, dass das Talent der Architekten in diesem entscheidenden Moment unverzichtbar ist, um den Herausforderungen zu begegnen, die alle Franzosen gemeinsam haben: Wohnen, Energiewende, Verbesserung des Lebensraums, Alterung von Menschen und Steinen »
In Bezug auf das Wohnumfeld ist Fleur Pellerin insbesondere der Ansicht, dass der Architekt bei den Wohnsiedlungen unverzichtbar für die Entwicklung eines Landschaftsmodells, das die Landschaften unseres Landes jeden Tag mehr verzerrt ». Auch ihr Einsatz für Flächen über 150 m2 statt heute 170 « ist ebenso unverzichtbar, wenn jeder in seinem privaten Umfeld von den neuen Möglichkeiten profitieren soll, die architektonische Lösungen bieten »
Die sechs großen Achsen der Strategie, das Verhältnis unserer Gesellschaft zur Architektur zu verändern und «die gewöhnliche Exzellenz im Alltag zu erreichen»:
1• Sensibilisierung und Ausbau des Architekturwissens durch die breite Öffentlichkeit und alle öffentlichen und privaten Bauakteure
2• Berücksichtigung des architektonischen Erbes des 20. und 21. Jahrhunderts und Entwicklung der architektonischen Intervention zur Aufwertung und Umgestaltung des bestehenden gebauten Rahmens
3• Ausbildung, Forschung und Beruf miteinander verbinden und die Berufswelten Architektur, Bau und Wohnumfeld näher bringen
4• Identifizieren und Mobilisieren von Architekturkompetenzen
5• Den wirtschaftlichen Wert der Architektur unterscheiden und den beruflichen Wandel begleiten
6• Unterstützung des experimentellen Ansatzes und seines kulturellen Wertes
Fleur Pellerin: «Architektonische Qualität wählen»
Im Herbst 2016 Start eines Nationalen Architekturtages, im kommenden Frühjahr Realisierung eines Exporthefts, Durchführung der BIM-Veranstaltungen, Neuauflage des Nationalen Architekturpreises 2016, Projekt einer partizipativen Kartierung der Architektur im Alltag... Dies sind einige der Initiativen, die Fleur Pellerin für das Fachmagazin detailliert beschrieben hat Der Monitor vom 30. Oktober . zur Ergänzung der Maßnahmen des Gesetzentwurfs über die Freiheit der Schöpfung, Architektur und des kulturellen Erbes, dessen Hauptvorschlag die Senkung der Schwelle für die Beauftragung eines Architekten ist, Diese Projekte, die aus der am 20. Oktober abgeschlossenen nationalen Architekturstrategie hervorgegangen sind, verfolgen ein und dasselbe Ziel: Die Wahl der architektonischen Qualität treffen ». Neben den Kultobjekten MuCEM in Marseille oder der Philharmonie in Paris, « hat esRchitektur muss im Alltag der Franzosen verankert werdenbetont die Ministerin. Seine primäre Berufung ist es, dem Raum, in dem wir leben, einen Sinn zu geben, insbesondere in Bezug auf Lebensqualität und Umwelt ». Um diese Anerkennung zu verstärken, möchte Fleur Pellerin « Sensibilisierung der Schulen und die breite Öffentlichkeit bis diese Architektur des Alltagsn» und wird eine Mission über den wirtschaftlichen Wert der Architektur starten, um das ganze zu zeigen Nutzen » die jeder daraus ziehen kann. Ein weiteres Thema, das die Ministerin besonders schätzt: Export. « Wir müssen lernen, unsere Architektur zu exportieren und damit nicht nur die Handelsbilanz dieses Sektors wieder ins Gleichgewicht zu bringen, sondern auch unsere Architektur, insbesondere die jungen Talente, stärker zu verbreiten, diehaben alle Fähigkeiten, um in internationalen Wettbewerben stärker berücksichtigt zu werden».
Nationale Strategie für Architektur: der Zeitplan
• Oktober 2014: Ankündigung der nationalen Architekturstrategie
• Februar 2015: Start der Arbeitsgruppen
• Juli 2015: Einreichung der Vorschläge der Arbeitsgruppen
• September - Oktober 2015: Diskussion des Gesetzentwurfs über die Freiheit der Schöpfung, Architektur und Kulturerbe in der Nationalversammlung (erste Lesung)
• Oktober 2015: Vorstellung der ersten Massnahmen der nationalen Strategie
• Ende 2015 und 2016: Umsetzung der Sofortmassnahmen, Weiterführung der mittelfristigen Baustellen
• Im Laufe des Jahres 2016: weitere Diskussion und definitive Verabschiedung des Gesetzentwurf über die Freiheit der Schöpfung, Architektur und Kulturerbe
• Herbst 2016: Premiere Nationaler Tag der Architektur : Meilenstein zur Umsetzung der nationalen Architekturstrategie
Partager la page
2 résultats
Affichage :