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Date limite
Der typografische Auftrag wird eine Premiere für künstlerische Aufträge dieser Art für die Stadt Straßburg sein, obwohl diese im Laufe der Jahre regelmäßig künstlerische Aufträge für den öffentlichen Raum vergeben hat, Seit den innovativen Aufträgen «künstlerische Begleitung der Straßenbahn» ab 1994. Weitere Aufträge wurden auch im Rahmen der Stadtentwicklung erteilt, so zum Beispiel der deutsch-französische grenzüberschreitende Garten der beiden Ufer usw. Erst kürzlich im Rahmen eines öffentlichen Auftrags mit partizipativem Charakter Die junge Designerin Harmonie Begon konnte einen experimentelleren Ansatz für die Realisierung eines starken visuellen Objekts im Quartier des Poteries entwickeln.
Der Auftrag bezieht sich nicht auf eine sogenannte «revival» Typografie (zeitgenössische Digitalisierung mit antikem Charakter), sondern auf eine neue zeitgenössische Kreation. Der Charakter, in seiner Form und in seiner Bezeichnung kann sich auf Straßburg beziehen, seine Geschichte, seine Doppelkultur, seine Aufnahme in den Rheinraum, Weg des wirtschaftlichen Verkehrs, Ideen und Bilder und einen Beitrag zur Bewahrung der Werte, die unter dem Siegel Welthauptstadt des UNESCO-Buches verteidigt werden, das sie für 2024 erhalten hat und dessen erste französische Preisträgerstadt sie ist.
Der Kontext
Dieser Auftrag ist Teil des Straßburger Kulturgebiets, das von einer Vielzahl starker Elemente geprägt ist. Diese reichen Ressourcen, die Positionierung der Stadt spielte für seine Kandidatur als Welthauptstadt des Buches, das ihm von der UNESCO für das Jahr 2024 - 2025 (von April bis April) verliehen wurde. In diesen Zusammenhang stellt sich der künstlerische Auftrag.
Die Hochschule für Rheinische Künste (HEAR) ist die Nachfolgerin der deutschen Kunstgewerbeschule, die zur Zeit der Reichslandeshauptstadt Elsass-Lothringen gegründet wurde. In ihrer heutigen Entwicklung ist die Kunsthochschule aus der Fusion der Kunsthochschulen Straßburg und Mulhouse im Jahr 2011 und der Musikhochschule des Konservatoriums Straßburg hervorgegangen. Die Einrichtung gehört zu den größten Kunstschulen der französischen Landschaft und gehört zu den attraktivsten mit 750 Studenten, die auf rund 20 Ausbildungen verteilt sind, unter denen die Kommunikation einen besonders wichtigen Platz einnimmt (grafische Kommunikation, Illustration, visuelle Didaktik). Sie profitiert von einem regionalen Kontext der Exzellenz in Lehre und Forschung (bestehend aus Hochschulen und hochwertigen Hochschuleinrichtungen), der Schaffung und kulturellen Synergien. Diese Exzellenz wird durch die geographische Lage der Stadt Straßburg als Zentrum der europäischen Dynamik verstärkt.
Straßburg verfügt auch über ein Netz von Einrichtungen für das Buch, die durch die Anwesenheit der Universität entstanden sind, sowie seine zahlreichen Institutsbibliotheken, die National- und Universitätsbibliothek und ein dichtes Netz öffentlicher Mediatheken, das in den letzten 15 Jahren besonders entwickelt und ausgebaut wurde.
In einem Gebiet an der Kreuzung der lateinischen und alemannischen Einflüsse gelegen, mit einer starken grafischen Kultur, ist es natürlich historisch gesehen eine der Hauptstädte der Druckerei. Straßburg ist mit Gutenberg und den Anfängen der Druckerei verbunden. Obwohl der Eindruck der ersten «Gutenberg-Bibel» in Mainz entstand, wurde die Technik während des Jahrzehnts des Gutenberg-Aufenthalts in der elsässischen Hauptstadt in Straßburg entwickelt. So ab dem XVe Straßburg ist nicht nur ein großes Zentrum des Textes, sondern auch des gedruckten Bildes.
Nach Gutenberg ist die Liste der Drucker lang. Im Herzen der Stadt angesiedelt, waren es Familien, echte Druckerdynastien, die bis zum 19. Jahrhundert aufeinander folgtene Jahrhundert und hatte ihre Quartiere gewidmet.
Seit der Erfindung der Typografie in der Renaissance haben jedoch die technologische Entwicklung der Druck- und Buchberufe und die Einführung der Digitalisierung zu großen Veränderungen geführt. Die Landschaft dieser Berufe hat sich stark verändert, die großen Druckereien haben das Stadtzentrum verlassen, viele andere sind verschwunden. Heute findet diese Vergangenheit in Straßburg ihre Fortsetzung in Form von Werkstätten für Handwerker, Künstler und Vereinserfahrungen: Garage Coop, Nun,
der Europäische Raum Gutenberg, Festival Format(s)/Cercle, (und ganz in der Nähe von Straßburg, in Brumath Graphic Lizard, etc.). Zuletzt wurde vor kurzem die Auswahl der Eurometropole Straßburg im Rahmen des vom Staat im Rahmen von Frankreich 2030 lancierten MAI «Territoriale Pole der Kultur- und Kreativindustrien» für eine erste Phase der Unterstützung der Strukturierung vermerkt. Mit diesem Projekt will die Eurometropole ein in Frankreich einzigartiges territoriales Kompetenzzentrum schaffen: einen innovativen Wirtschaftssektor rund um Handwerker, Unternehmen und die Grafik- und Druckindustrie, von Kunstberufen bis hin zu digitalen Innovationen.
Grafikdesign wird an der UNISTRA - Universität Straßburg sowie an der HEAR - Hochschule der Künste am Rhein unterrichtet.
Zahlreiche Grafikagenturen sind auf dem Gebiet von Straßburg angesiedelt.
Erwartete Merkmale der Schöpfung
- Das Zeichen wird in mindestens drei Versionen verfügbar sein: Roman, Kursiv, Fett. Variable Schriften werden ebenfalls akzeptiert. Der Glyphensatz deckt mindestens das erweiterte Latein ab.
- Dieser Auftrag wird von Mediationsmaterialien begleitet, die den Ansatz und die Entwicklung des typografischen Schaffens durch ein Papierexemplar und eine Website mit einem Bereich zum Herunterladen der Schriften darstellen.
- Der typografische Charakter sowie die Studien, Skizzen und Entwicklungs- und Ausführungsdokumente werden in die öffentlichen kommunalen oder nationalen Sammlungen aufgenommen.
- Dieser typografische Charakter wird ab November 2024 öffentlich verbreitet. Er wird kostenlos heruntergeladen und kann frei genutzt werden. Die verschiedenen Rechte und Nutzungsbedingungen werden gemäß den üblichen Gepflogenheiten des Berufs festgelegt.
Durchführung der Bestellung
In einem Vertrag zwischen der Preisträgerin und der Stadt Straßburg werden alle Modalitäten der Zusammenarbeit, der Produktion, der Vergütung und der Verbreitung des Auftrags festgelegt.
Die Arbeiten müssen zwischen Juni 2024 und Oktober 2024 durchgeführt werden.
Für diese Bestellung wird eine Pauschalgebühr in Höhe von maximal 48.000 € inkl. MwSt. entrichtet, die zum einen Kreativkosten und Kunstrechte, zum anderen die Entwicklung eines Exemplars umfasst.
1. Schritt 1: Auswahl von vier Kandidaten und Kandidatinnen
In dieser ersten Phase wählt die Jury aus allen eingegangenen Bewerbungen maximal vier Kandidaten und Kandidatinnen aus.
Die vier Kandidatinnen und Kandidaten werden dann zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, bei dem ihnen die Bestellung detaillierter präsentiert wird.
Bei dieser Gelegenheit wird ihnen ein Lastenheft ausgehändigt, und sie werden gebeten, eine Studie durchzuführen, die insbesondere die Zeichnung einiger Briefe, die Vorlage einer detaillierten Absichtserklärung und einen Kostenvoranschlag mit detaillierten Angaben zu den Dienstleistungen enthält. Die Durchführung dieser Studie wird Gegenstand eines Studienvertrags und einer Pauschalgebühr in Höhe von 4.000 € inklusive Steuern sein, die jedem der vier Bewerber nach Erhalt ihrer Studie gezahlt werden.
2. Schritt 2: Auswahl des Gewinners oder Gewinners
In der zweiten Phase wird die Jury die vier vorgeschlagenen Studien prüfen, die vier Kandidaten anhören und einen Preisträger auswählen, der den Auftrag ausführen soll.
Planmässige Planung
Anfang Dezember 2023: Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen
Januar 2024, 12.00 Uhr: Frist für den Eingang der Bewerbungsunterlagen
Januar 2024: Sitzung der Vorauswahljury für vier Bewerbungen
Mitte Februar 2024: Interview mit den vier in die Vorauswahl kommenden Kandidaten - Übergabe der Leistungsbeschreibung
April 2024: Frist für den Eingang der vier Studien
Mitte Mai - 2024: Sitzung der Jury zur Auswahl des Siegerprojekts: Anhörungen der vier in die Vorauswahl kommenden Kandidaten
Juni 2024 - Ende Oktober 2024: Auftragserfüllung
Ende Oktober 2024: Eingang der Bestellung und Bekanntgabe des Namens des Preisträgers
Ab November 2024: Öffentliche Einführung des Charakters und Begleitung seiner Aneignung
Inhalt der Bewerbungsunterlagen
Bewerber, die sich bewerben möchten, werden gebeten, der Stadt Straßburg ein Bewerbungsdossier mit folgenden Unterlagen zu übermitteln:
- ein Dossier, in dem die im Rahmen professioneller Aufträge bereits erstellten Schriftzeichen zusammengestellt und dargestellt werden;
- einen Lebenslauf,
- eine erste Absichtserklärung in französischer Sprache mit einer Länge von 1500 Zeichen, in der die Motivation des Bewerbers zur Beantwortung dieser Bestellung dargelegt wird;
- das beiliegende, ordnungsgemäß ausgefüllte Antragsformular;
- die Fotokopie eines Ausweises;
- einen neuen Nachweis des Wohnsitzes;
- eine Kopie des letzten Beitragsabrufs des Maison des artistes oder des Agessa oder für Künstler, die nicht in Frankreich wohnen, einen Nachweis über ihre berufliche Tätigkeit;
- einen Auszug der Bankverbindung.
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