Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Fête de la Musique organisiert das Kulturministerium in Zusammenarbeit mit dem Nationaltheater der Opéra Comique einen Studientag, der dem Historischen Komitee anvertraut wird: Zeugen, zeitgenössische Schauspieler und Forscher werden einander begegnen, in drei Begegnungen über die Entstehung und Geschichte dieses Volksfestes, das 1982 vom Ministerium Lang auf der Grundlage einer Idee von Maurice Fleuret und Christian Dupavillon ins Leben gerufen wurde, seine Aktualität in Frankreich und außerhalb unserer Grenzen, seine Relevanz und seine Zukunft schließlich in einer Musiklandschaft, die durch neue digitale Anwendungen und Praktiken grundlegend verändert wurde. Diese öffentlich zugänglichen Treffen, an denen insbesondere Jack Lang teilnehmen wird, finden am 16. Juni 2022 in der Opéra Comique in Paris statt.
Programm
(Änderungen vorbehalten)
Statt : großer Saal der Opéra Comique, 1 place Boieldieu - 75002 Paris
Date Donnerstag, 16. Juni 2022
9.30-9. UhrUhr 45:
Empfang durch Louis LANGREE, Direktor des Nationaltheaters der Opéra Comique & Maryvonne de SAINT PULGENT, Vorsitzende des Historischen Komitees des Ministeriums für Kultur
9.45-9.50 Uhr:
Das Musikfest in Bildern (INA)
9.50-10.10 Uhr:
Ansprache von Jack LANG, Präsident des Instituts der arabischen Welt
10.10 bis 10.30 Uhr:
Ansprache der Ministerin für Kultur
10.30-12.30 Uhr
Erster Teil: Entstehung und Entwicklung des Musikfestes
Unter dem Vorsitz von Maryvonne de SAINT PULGENT
10.30-11.15 Uhr : Entstehung des Festes der Musik
Runden Tisch geleitet von Maryvonne de SAINT PULGENT mit: Sylvie CANAL, Direktorin von FacettesKoordinatorin des Fête de la Musique von seiner Gründung bis 2019, Jean CARABALONA, Generalinspekteur für Kreation und künstlerischen Unterricht, ehemaliger Mitarbeiter von Maurice Fleuret in der Direktion für Musik und Tanz, Alain SURRANS, Geschäftsführer von Angers Nantes Opéra, ehemaliger Mitarbeiter von Maurice Fleuret
11.15-11.45 Uhr : Das Musikfest, die Kristallisierung einer Politik?
Mitteilung von Philippe GUMPLOWICZ, Historiker und Professor für Musikwissenschaft (Universität Évry, Paris-Saclay)
11.45-12.20 Uhr: Politische und kulturelle Entstehung des Musikfestes
Mitteilung von Jean-Michel DJIAN, Journalist und Regisseur, Autor von «21. Juni, die musikalische Krönung der Franzosen» (Seuil, 2011), gefolgt von:
Musikfestival in Zeiten der Gesundheitskrise: Anpassung, Widerstand, Innovation
Mitteilung von Cécile PREVOST-THOMAS, Dozentin für Musikwissenschaft und Musiksoziologie (Universität Sorbonne Nouvelle - CERLIS)
12.20 - 12.35 Uhr : Austausch mit dem Raum
12.35 - 14.00 Uhr: freie Mahlzeit
14.00-15.45 Uhr
Zweiter Teil: Das Musikfest heute, hier und anderswo
14.00-14.45 Uhr : Der Fall Villeurbanne und die Vielfalt zwischen Gemeinden und Gebieten
Runden Tisch Geleitet von Michel KNEUBUHLER mit: Bernard SEVAUX, Direktor für Kultur von Villeurbanne, Christophe BENNET, Präsident der FNADAC und Direktor für Kultur und Kulturerbe von Cergy, und Aymée ROGE, Regionaldirektorin für kulturelle Angelegenheiten (DRAC Bourgogne-Franche-Comté)
14.45-15.20 Uhr : Wie ein französisches Fest weltweit wurde
Mitteilung von Charitini KARAKOSTAKI, Soziologin (Universität Lüttich), gefolgt von:
Musikfestival aus Deutschland und den USA
Interviews mit Björn DÖRING, Koordinator des Berliner Musikfestes, Gunnar GEβNER, nationaler Koordinator (Deutschland) und Aaron FRIEDMAN, Musiker, Gründer von Make Music New-York und Vorsitzender von Make Music Alliance
15.20 - 15.25 Uhr Musikfestival in Bildern (INA)
15.25-16.50 Uhr
Teil 3: Das Musikfest im digitalen Zeitalter
Unter dem Vorsitz von Christopher MILES
15.30-15.55 Uhr: Die Entwicklung der musikalischen Praktiken im Prisma der Erhebung über kulturelle Praktiken
Mitteilungen von Stéphanie MOLINERO und Julien M'BARKI (DEPS-DOC, Ministerium für Kultur)
15.55-16.25 Uhr : Kollektive Amateurpraktiken in der Volksmusik: synthetische Elemente der Wiedergabe der 2020 veröffentlichten Studie
Mitteilungen von Stéphanie GEMBARSKI, Koordinatorin der Dynamiken im Zusammenhang mit Gleichheit, Vielfalt und künstlerischen und kulturellen Praktiken bei der FEDELIMA, und von Laurence HEBRARD, Ko-Direktorin des 6MIC und Präsidentin des RPM-Kollektivs
16.25-16.50 Uhr : Auf die Musikalität der Welt hören
Kommunikation von Pascal LE BRUN-CORDIER, assoziierter Professor an der École des Arts de la Sorbonne (Universität Paris 1 Panthéon-Sorbonne), Leiter des Masters «Kulturprojekte im öffentlichen Raum» und künstlerischer Leiter
Musikzwischenspiel von Jérôme BOUVET, Musiker und Regisseur, Mitbegründer der Sonothèque nomade
16.50-18.00 Uhr : «Mach mal wieder Musik»
Runden Tisch von Jean-Pierre SAEZ, Forscher, ehemaliger Direktor der Beobachtungsstelle für Kulturpolitik mit: Marina CHICHE, Violinistin, Konzertistin und Produzentin bei Radio France, Raphaël IMBERT, Jazzsaxophonist, Komponist und Dirigent, Direktor des Conservatoire national à rayonnement régional de Marseille, Louis LANGREE, Dirigent, Direktor des Nationaltheaters der Opéra Comique, Estelle LOWRY, Direktorin des Hauses der zeitgenössischen Musik Christopher MILES, Generaldirektor für künstlerisches Schaffen (Ministerium für Kultur) und Jean-Philippe THIELLAY, Präsident des Nationalen Musikzentrums.
18.15-19.00 Uhr : Musikalischer Abschluss mit der Volksmeisterschaft der Komischen Oper unter der Leitung von Sarah KONÉ und dem Gesangsensemble Les Metabolesunter der Leitung von Léo WARYNSKI
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