Gap - Mediathek
Gap 05000 - Hautes-Alpes Bevölkerung: 41 170 Einwohner
Die 1986 erbaute Gemeindebibliothek von Gap wurde 2011 25 Jahre alt. Aufgrund des ländlichen und abgelegenen Charakters ihres Territoriums übt sie eine sehr starke Attraktivität auf einem großen Gebiet aus. Bei ihrer Eröffnung hatte die Bibliothek eine Reihe von Aufgaben übernommen, die die Entwicklung des öffentlichen Lesens bei einem vielfältigen Publikum, die Erhaltung des schriftlichen Erbes, die pädagogische, pädagogische, soziale und kulturelle Rolle der Einrichtung betrafen. Diese Ziele haben sich im Laufe der Zeit entwickelt, insbesondere im Jahr 2002, als sie neu definiert wurden. Solche Veränderungen werden durch die neuen kulturellen Gewohnheiten verschiedener Zielgruppen notwendig, so dass das ursprüngliche Niederlassungsprojekt heute nicht mehr der Realität des Territoriums oder der Gesellschaft entspricht. Gap, Hauptstadt des Departements Hautes-Alpes, polarisiert einen großen Teil seines Territoriums, insbesondere in Bezug auf Kultur. Sie spielt die Rolle der "Provinzhauptstadt" in einem überwiegend ländlichen Gebiet. Obwohl die Stadt noch immer relativ abgeschottet ist, ermöglicht ihr die Nähe zu zwei Naturparks und mehreren Wintersportorten, einen Großteil des Jahres vom Tourismus zu profitieren. Viele kulturelle Akteure arbeiten oft zusammen. Im Bereich des öffentlichen Lesens ist die Fachbibliothek das einzige bestehende Netz.
Das Projekt der Einrichtung der Mediathek
Im Jahr 2010 wurde vom Bibliotheksdirektor ein neues Projekt für den Zeitraum 2011-2014 ausgearbeitet, um Elemente zur Wiederbelebung und Aktualisierung zu schaffen.
Bestandsaufnahme: ein Verlust an Dynamik
Die Bestandsaufnahme hat die Verzögerung bei der Einführung der Digitaltechnik in der Bibliothek und den Rückgang des Publikums deutlich gemacht. Die Stadt ist das Zentrum des Departements und bildet einen Strukturpol, insbesondere auf kultureller Ebene, für das gesamte Gebiet. Die Gap-Bibliothek hat Einfluss auf einen großen Raum, da 28 % der Registranten nicht Gapençais sind. Damals ging es darum, eine Neudefinition der Ziele und Aufgaben der Bibliothek vorzuschlagen, die im Dienste der Öffentlichkeit stand.
Das hervorgehobene Modell ist das der Bibliothek als "dritter Ort" des Lebens (mit der Sphäre des Heims und des Arbeitsplatzes). Die Forderung nach kultureller Demokratisierung und Zugänglichkeit für möglichst viele Menschen lädt zur Erweiterung des Angebots ein. Diese muss sich sowohl auf physische (Bücher, CDs, DVDs usw.) als auch auf virtuelle (digitale Ressourcen, elektronische Bücher usw.) Die Tätigkeit der Bibliotheken hat sich in den letzten Jahren stark verändert, insbesondere durch die Einführung des Internets. In Gap war das Angebot an elektronischen Ressourcen entweder unzureichend oder überhaupt nicht vorhanden.
Vier Schwerpunkte für die Entwicklung
Die Neudefinition der Ziele im Jahr 2010 lässt vier Schwerpunkte erkennen, um eine neue Dynamik zu schaffen und das Angebot des Instituts an die Entwicklung des Publikums und der Gesellschaft anzupassen.
- Werden Sie eine Mediatheknach dem Modell, das sich in Frankreich seit zwanzig Jahren durchgesetzt hat. Zu diesem Zweck hat die Einrichtung seit 2011 eine Videosammlung eingerichtet, indem sie einen fiktiven DVD-Hintergrund geöffnet und den Dokumentar-DVD-Hintergrund verbessert hat. 2012 wurde auch ein Multimedia-Bereich eröffnet. Diese Entwicklung erfordert neben Akquisitionen eine Dokumentationspolitik und formalisierte Ziele sowie präzise Teamkompetenz. Dieser erste Schwerpunkt wird in Zukunft durch die Ausweitung des Zugangs zu digitalen Ressourcen und die Vertiefung der Vermittlung und Schulung der Nutzer weiter ausgebaut. Die Einrichtung einer Website ist ein erster Schritt in diese Richtung.
- Eine echte kulturelle Aktion durchführenEntwicklung von Partnerschaften mit anderen kommunalen Diensten und lokalen Verbänden. Zahlreiche Aktionen wurden mit den kommunalen Diensten, der Abteilung, den Verbänden sowie dem Theater La Passerelle durchgeführt. Diese Aufwertung erfordert eine Reflexion über die Identität der Mediathek, um sicherzustellen, dass die in Partnerschaft vorgeschlagenen Maßnahmen in die Betreuungspolitik der Einrichtung integriert werden und gleichzeitig die Mobilität der Öffentlichkeit zwischen den verschiedenen kulturellen Strukturen des Gebiets gefördert wird.
Es geht auch darum, die Formen dieser Aktionen zu diversifizieren, um ein vielfältiges Publikum zu erreichen: Ausstellungen, Lesungen, Workshops, Begegnungen, Projektionen, Konferenzen, Kulturspaziergänge sind einige Beispiele.
- Sich als Lebensraum behauptenindem wir die Räume überdenken. Einige Bereiche wurden umstrukturiert (Schaffung einer Jugendecke, neue Präsentation der lokalen Fonds und Comics usw.), während ein Teil der Möbel modernisiert wurde. Auch die Innenbeschilderung wurde erneuert. Neue Tarife und neue Öffnungszeiten ergänzen diese Änderungen, die die Mediathek für ihre Nutzer einladender und lesbarer machen sollen.
Zu Beginn des Jahres 2012 wird die Renovierung der Fassaden und der gemeinsamen Eingangshalle mit dem Theater die Einrichtung in der Stadt sichtbarer und einladender machen. Die beiden kulturellen Strukturen, die sich im selben Gebäude befinden, haben ihre eigene Identität und sind gleichzeitig komplementär.
- Services und Kollektionen verbessern Stärkung der Kohärenz der Dokumentenpolitik, Gewährleistung der Nachhaltigkeit alter Fonds und Bereitstellung eines neuen Internetportals.
Ortung 137 bd George Pompidou
Größe der Mediathek 1.830 m²
Kosten der Arbeiten (HT) bei
- 2008 Computerisierung 30 157 €
- 2011 Multimediaraum 8'000 €
Staatliche Beihilfen :
- Computerisierung 7.500 € (25 %)
- Multimedia-Raum 4.000 € (50 %)
- Von Odile Chatirichvili, Praktikantin bei Drac paca beim Buch- und Leseberater
Partager la page