Nationale archäologische Karte
Ein Werkzeug zum Kennenlernen und Management des archäologischen Erbes
Was ist die nationale archäologische Karte?
Die nationale archäologische Karte ist ein Kartografisches Inventar der archäologischen Informationen im StaatsgebietVon den Anfängen bis heute.
Sie erfasst und lokalisiert die durchgeführten archäologischen Arbeiten, die bekannten Stätten und die für sie geltenden gesetzlichen Schutzbestimmungen (Bereiche mit Vermutung der archäologischen Verschreibung, Inschriften und Klassifizierungen als historische Denkmäler).
Die nationale archäologische Karte wird auf regionaler Ebene von jedem regionalen Archäologiedienst des DRAC-Netzes verwaltet. Im Pays de la Loire werden sie jeden Tag von zwei Agenten bereichert, die sich auf Informationen stützen, die von professionellen Archäologen durch Berichte über archäologische Operationen und von jedem Bürger, der eine Erklärung über archäologische Funde an den regionalen Dienst der Archäologie.
In ständiger Entwicklung stellt die archäologische Karte einen Zustand des Wissens in einem bestimmten Gebiet wieder her.
Sie ist gleichzeitig ein Forschungsinstrument für die Archäologenein Entscheidungs- und Verwaltungsinstrument für das Vermögen für die DRAC und ein Mittel der Information öffentlich.
Welche Informationen finden Sie in der nationalen archäologischen Karte?
In der nationalen archäologischen Karte werden zwei Arten von Informationen aufgezeichnet, nämlich Kenntnis des archäologischen Erbes und die mit der Schutz des archäologischen Erbes.
Auf diese Weise können Sie die bekannten Standorte und die Schutzmaßnahmen, denen sie unterliegen, kennenlernen. Es können mehrere Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Die wichtigsten sind die Gebiete mit der Vermutung der archäologischen Verschreibung und der Schutz der historischen Denkmäler (Registrierung und Klassifizierung).
Unter welchen Medien ist die archäologische Karte aufgebaut?
Die archäologische Karte existiert im Format papier und im Format digital.
Die archäologische Karte im Papierformat wird allgemein als «Kommunale Akten».
Es handelt sich um nach Departements und Gemeinden geordnete Dossiers. Jede Gemeindeakte besteht aus drei Teilen:
♦ ein Dossier «Allgemeines», bestehend aus der Karte und der Liste der in der Gemeinde erfassten Standorte und der allgemeinen Dokumentation über die Gemeinde;
♦ ein Dossier «Schutz», in dem die Unterlagen zum Schutz der Gebiete der Gemeinde zusammengestellt werden;
♦ ein Dossier für jede in der Gemeinde erfasste archäologische Stätte oder Einrichtung (EA), das aus einem Verwaltungsteil (Präfekturerlasse, Kuriere...) und einem wissenschaftlichen Teil (Tätigkeitsberichte, Fotos, Bibliographie...) besteht. Die Akten der archäologischen Einrichtungen werden durch eine Nummer identifiziert, die sich aus dem folgenden Muster zusammensetzt: Nummer der Abteilung + INSEE-Nummer der Gemeinde + vierstellige laufende Nummer, die von der computerisierten Datenbank Patriarch generiert wird.
Diese Aufzeichnungen werden bei der DRAC in den Räumlichkeiten des regionalen Archäologiedienstes aufbewahrt.
Die computerisierte Version der archäologischen Karte ist eine nationale Anwendung namens Patriarch Archäologisches Erbe, das mit drei Computeranwendungen arbeitet: einer Datenbank (DBMS), Oracle, gepaart mit einem geographischen Informationssystem (GIS), Arcview 3 und einer Abfragesoftware, Business Object.
Die Datenbank gliedert sich in fünf Module, die für die ersten drei an eine Georeferenzierung gebunden sind:
- das Modul «Archäologische Einheiten»
- das Modul «Operationen»
- das Modul «Schutz»
- das Modul «Dokumentarische Quellen»
- das Modul «Verzeichnis»
Ist die archäologische Karte einsehbar?
Gemeindeakten und Ausgrabungsberichte können bei der DRAC eingesehen werden nach Vereinbarung.
Die computergestützte archäologische Karte ist abrufbar über den Atlas des Kulturerbes vom Ministerium für Kultur und Kommunikation online gestellt. Vier Arten von Informationen sind online: archäologische Entitäten, archäologische Operationen, die Gebiete mit archäologischer Empfindlichkeit und die Gebiete, in denen eine archäologische Verschreibung vermutet wird.
Warum die archäologische Karte?
Die archäologische Karte wird der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt, um alle erworbenen Kenntnisse der Archäologie wiederherzustellen.
Sie ist besonders nützlich für Planungsbüros und Planer, deren Planungsarbeiten auf dem Gebiet Gegenstand vorbeugender archäologischer Untersuchungen sein können, die vom Staat vorgeschrieben sind.
Die archäologische Karte, die die Bereiche der Vermutung der archäologischen Verschreibung lokalisiert, informiert die Planer über die archäologische Sensibilität des Geländes und ermöglicht es ihnen, die Vorschriften der vorbeugenden Archäologie im Hinblick auf die Wirtschaft und den Zeitplan ihrer Projekte vorwegzunehmen.
Das archäologische Erbe ist ein nicht erneuerbares Kulturgut und sein Studium erfordert besondere Fähigkeiten.
Respektieren Sie es, schützen Sie es, graben Sie nicht und verwenden Sie keinen Metalldetektor ohne Genehmigung.
Gibt es andere archäologische Karten als die nationale archäologische Karte?
DerInrap und die lokalen und regionalen Gebietskörperschaftendie zusammen mit dem Staat zur Kenntnis und Aufwertung des archäologischen Erbes beitragen, eine eigene archäologische Karte erstellt haben oder planen.
Im Gegensatz zur umfassenden nationalen archäologischen Karte sammeln archäologische Karten nur Daten aus dem Zuständigkeitsbereich oder dem Zuständigkeitsbereich dieser Organisationen.
Kontakte
- Um Gemeindeakten und Grabungsberichte einzusehen, Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit:Caroline GAILLARD - caroline.gaillard[at]culture.gouv.fr
Colette LETERREUX - colette.leterreux[at]culture.gouv.fr
- Bei Anforderung einer Liste archäologischer Stätten thematischer oder chronologischer Art Bitte wenden Sie sich an:
Caroline GAILLARD - caroline.gaillard[at]culture.gouv.fr
Colette LETERREUX - colette.leterreux[at]culture.gouv.fr
- Bei Fragen zum Atlas des Kulturerbes und zu den GIS-Daten der DRAC Pays de la Loire wenden Sie sich bitte an:
Florent Dubillot - florent.dubillot[at]kultur.gouv.fr
Tel. 02 40 14 28 01
Referenztexte
Bibliographie
Chaillou Thomas 2007 - A. Chaillou, J. Thomas, "Die Patriarch-App. Computerinventar der nationalen archäologischen Karte", Nachrichten der Archäologie, 2007, S. 52-57.
Bericht an das Parlament 2006 - Bericht an das Parlament über die Anwendung des geänderten Gesetzes vom 17. Januar 2001Kapitel Nationale archäologische Karte, S. 51-60.
Fromentin Lauzanne Ropars 2006 - F. Fromentin, S. Lauzanne, A. Ropars, "Das nationale archäologische Inventar", in: Dabas und al. Prospektion. Paris, Errance (neue überarbeitete und erweiterte Ausgabe), 2006.
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