Buch und Lesen, Archiv, Französisch und französische Sprachen
Als integraler Bestandteil der Kulturindustrie ist der Buch- und Lesesektor für die Umsetzung der staatlichen Politik in Bezug auf die Entwicklung des öffentlichen Lesens, die Aufwertung und den Schutz des schriftlichen Erbes zuständig; Unterstützung der Buchwirtschaft und Förderung des literarischen Schaffens und Lebens.
Zu diesem Zweck arbeitet er mit den Gebietskörperschaften und allen Akteuren der Buchkette zusammen: Autoren, Verleger, Buchhändler, Bibliothekare, Leser, Vereinigungen, die in diesem Bereich tätig sind.
Die für den Buch- und Lesesektor zuständigen Berater(innen) sind in erster Linie für Beratung, Fachwissen und Information zuständig. Sie wirken als Impulsgeber für die Umsetzung der Buch- und Lesepolitik und erfüllen ihre Aufgaben in Verbindung mit den zentralen Dienststellen des Kultusministeriums (Abteilung für Buch und Lesen, Nationales Buchzentrum).
Der Buch- und Lesesektor unterstützt den Bau, die Einrichtung, die Modernisierung und die Vernetzung von Gebietsbibliotheken, wobei er sich hauptsächlich auf den «Sonderzuschuss» der allgemeinen Dezentralisierung (DGD) stützt zugunsten der Bibliotheken der Gemeinden, Gemeindeverbände und Departements. Es fördert die Einrichtung von Territorial-Reading-Verträgen (CTL), um das öffentliche Lesenetzwerk in als vorrangig eingestuften Gebieten (insbesondere ländliche Gebiete) zu entwickeln und Maßnahmen zu unterstützen, die den Zugang zum Lesen und Schreiben für alle Zielgruppen erleichtern.
Es sorgt für die Erhaltung und Restaurierung der von den Bibliotheken aufbewahrten alten Bestände und verfolgt eine Politik zur Verbesserung der Kenntnis und Verbreitung dieses Erbes, indem es die Meldung von Sammlungen und die Digitalisierung außergewöhnlicher Dokumente unterstützt. Diese Maßnahmen sind Teil des Aktionsplans für Schriftliches Erbe (PAPE) und stützen sich auf den Regionalen Fonds für die Restaurierung und den Erwerb von Bibliotheken (FRRAB), in Partnerschaft mit der Region Normandie. Er beteiligt sich an der Lenkung des regionalen assoziierten Clusters der Bibliothèque nationale de France (BnF), dessen regionale Buchagentur Normandie Livre et Lire (NL&L) die Koordination übernimmt.
Der Sektor unterstützt die Buchhandlungen in der Region, insbesondere durch die Prüfung der Unterlagen über die unabhängige Referenzbuchhandlung (LIR) und die Referenzbuchhandlung (LR) und die finanzielle Unterstützung der Buchhandlungen im Rahmen der Gründung, Übernahme oder andere Operationen (Erweiterung, Ausrüstung, Computerisierung usw.). Es fördert die Strukturierung von Berufsnetzwerken im Bereich der Buchwirtschaft.
Es unterstützt auch Verlage in der Region bei der Entwicklung von Sammlungen, der Veröffentlichung von Büchern, der Teilnahme an Messen, der Erstellung von Katalogen oder Websites.
Der Buch- und Lesesektor trägt zur Entwicklung des literarischen Lebens bei, Unterstützung bestimmter Literaturfestivals und Buchmessen mit nachgewiesener territorialer Ausstrahlung und Förderung der Mediation für das Publikum in Einrichtungen von Schriftstellerresidenzen.
Es unterstützt die Weiterbildung des Personals der öffentlichen Bibliotheken und ihre Professionalisierung in Verbindung mit den Bildungseinrichtungen (CNFPT, Media Normandie, regionale ABF-Gruppe)mit der Agentur Normandie Livre et Lecture und mit den Leihbibliotheken (BDP). Er fördert die Ausbildung anderer Akteure der Buchkette, insbesondere der Buchhändler.
Er unterstützt die regionale Buchagentur Normandie Book and Reading (NL&L), die alle Buchprofis in den Bereichen öffentliches Lesen, Kulturerbe, literarisches Leben und Buchwirtschaft vereint.
Es trägt zum Betrieb des IMEC (Institut Mémoires de l'Édition Contemporain) und des Kulturzentrums für internationale Begegnungen in Cerisy-la-Salle bei. Es dient auch als regionale Verbindungsstelle für nationale öffentliche Einrichtungen wie das Centre national du livre (CNL) oder die Bibliothèque nationale de France (BnF).
Die Berater (e) Buch und Lektüre der DRAC sind außerdem Korrespondenten(e) des interministeriellen Archivdienstes von Frankreich (SIAF) und der Generaldelegation für die französische Sprache und die französischen Sprachen (DGLFLF).
Sie sind Ansprechpartner der Direktoren der Archivdienste einerseits und des Interministeriellen Archivdienstes Frankreichs (SIAF) andererseits, um die Projekte des SIAF in der Region bei den verschiedenen Archivdiensten zu koordinieren, aber auch: zur Betreuung des regionalen Netzes der Archivleiter beizutragen, das SIAF über Investitionsvorhaben in den Gebieten zu informieren, im Auftrag zu überwachen; Anträge auf Investitionskredite und deren Auszahlung an Gebietskörperschaften sowie Unterrichtung über die verfügbaren Unterstützungsmaßnahmen und Prüfung der Anträge auf Betriebskostenzuschüsse. Es übt jedoch keine wissenschaftliche und technische Kontrolle der Archivdienste aus, da diese Aufgaben den Archivdirektoren der Departements obliegen.