Interministerielle Politik
Territoriale Maßnahmen und Umsetzung der interministeriellen Politik:
Der Leiter des Territorialpools ist der bevorzugte Ansprechpartner der anderen staatlichen Stellen und der lokalen Partnerbehörden bei der Umsetzung der interministeriellen Politik, die es ermöglicht, sich an Personen mit sozioökonomischen Problemen zu wenden, oder «entfernt» von der Kultur.
So wirkt die DAC durch ihre Beteiligung an der Umsetzung der Konventionen «Kultur/Gesundheit», «Kultur/Gerechtigkeit», «Kultur und Behinderung» auf die sogenannten «verhinderten» oder spezifischen Zielgruppen ein. Diese verschiedenen nationalen Übereinkommen und Absichtserklärungen werden auf lokaler Ebene abgelehnt oder in Kraft gesetzt.
In Partnerschaft mit den anderen staatlichen Diensten (SPIP, PJJ, ARS) ermöglichen diese Konventionen die Umsetzung von kulturellen Vorschlägen (Verbreitung, Workshops...) in Gefängnissen oder Krankenhäusern in Verbindung mit Aufnahmeorten und qualifizierten künstlerischen Akteuren.
Im Bereich der Stadtpolitik setzt sich die DAC dafür ein, im Rahmen der Verträge von Ville de Fort-de-France, Lamentin, Sainte-Marie und Robert (in Verhandlungen) die kulturelle Dimension als Mittel zur Verringerung der Diskriminierung zu fördern; Förderung der Chancengleichheit und des sozialen Zusammenhalts.
Die DAC unterstützt insbesondere den bereichsübergreifenden Charakter der Kultur, der mit vorrangigen Problemen der Bekämpfung der sozialen und territorialen Ungleichheiten (Bildung und Elternschaft, soziale Verbindung, Bürgerschaft, Kriminalprävention...) verknüpft werden kann. Sie fördert kulturelle Strukturen, künstlerische Teams oder qualifizierte Künstler, um kulturelle Vorschläge und Formen der Mediation zu entwickeln, die auf das Publikum der kulturfernen Schwerpunktviertel zugeschnitten sind, in Verbindung mit den Bildungsakteuren, soziale und Vereine in den Stadtvierteln. Am 5. März 2014 wurde ein neues dreijähriges Abkommen zwischen den Ministerien der Stadt und des Ministeriums für Kultur und Kommunikation unterzeichnet, um eine operative Umsetzung dieser Ziele zu ermöglichen.
Darüber hinaus möchte die DAC mit den freiwilligen Gebietskörperschaften an der Erneuerung des vertraglichen Rahmens arbeiten, indem sie territoriale Vereinbarungen zur kulturellen Entwicklung entwickelt. Dieses Instrument zielt darauf ab, die kulturelle Entwicklung der Unterzeichnergemeinschaften zu begleiten und ermöglicht es so, gemeinsame strategische Prioritäten festzulegen, die auf den Stärken und Möglichkeiten des Gebiets beruhen. Die Begleitung der Gemeinden bei der Professionalisierung des kulturellen Sektors ihres Territoriums führt zur Mobilisierung erheblicher DAC-Mittel in einem bestimmten Zeitraum und kann daher erhebliche Haushaltsmittel erfordern.
Um alle diese Aufgaben zu erfüllen, stützt sich der Territorialpol auf das Fachwissen der anderen sektoralen Dienste der DAC (regionale Bewahrer des Kulturerbes und der Archäologie, Berater für Museen, bildende Kunst, Buch und Lesen, darstellende Kunst, Film...) und die Kompetenzen der Fachleute der qualifizierten Strukturen oder Teams in jedem dieser Sektoren.
Partager la page