Audrey Azoulay, Ministerin für Kultur und Kommunikation, hat am Dienstag, den 22. November, am Rat der Minister für Kultur und audiovisuelle Medien in Brüssel teilgenommen.
Zum Urheberrechtspaket hat Audrey Azoulay Vorschläge gemacht, um die Abhilfemaßnahmen gegen die derzeit ungleiche Verteilung des Wertes zwischen den Mittlern des Internets und dem Kreativsektor praktikabler zu machen.
Um der Diagnose des Ausschusses zu entsprechen, hat Frankreich den Wunsch geäußert, bei der Definition der Pflichten der Vermittler und der Klärung des Rechts auf öffentliche Wiedergabe weiter zu gehen.
Die Ministerin hat auch den Grundsatz der Vergütung im Verhältnis zu den Einnahmen aus der Verwertung der Werke als Modell genannt, wie er im französischen Recht und in anderen nationalen Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten besteht.
In Bezug auf den Verordnungsentwurf zur Ergänzung der Kabel- und Satellitenrichtlinie wies die Ministerin darauf hin, dass dieser Entwurf derzeit erhebliche Risiken hinsichtlich des Territorialitätsprinzips der Rechte aufwirft, zu dem Zeitpunkt, zu dem die Wettbewerbsbehörden der Europäischen Kommission einen Fall von Territorialitätsklauseln in Verträgen zwischen Sendern und Rechteinhabern prüfen.
Kommissar Oettinger hat in allen künftigen Vorschlägen des Ausschusses die volle Unterstützung der Europäischen Kommission für die Achtung der Territorialität der Rechte zugesichert.
Bei der Vorlage des Fortschrittsberichts über die Überarbeitung der Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste durch den Vorsitz des Rates der Europäischen Union Audrey Azoulay begrüßte die Aufnahme des Grundsatzes des Ziellandes in diese Verordnung über Finanzbeiträge und möchte bei der Förderung europäischer Werke weiter gehen, um allen Akteuren, die ihre Werke vermarkten, die gleichen Anforderungen zu stellen Angebote für die französische Öffentlichkeit unabhängig von ihrem Standort.
Die Ministerin wünschte auch, dass der Schutz der Öffentlichkeit, insbesondere der Jugend, im Falle der Rechtfertigung des Terrorismus vorgesehen wird.
Der Ausschuss hat einen Zeitplan für den Abschluss dieses Themas Ende 2017 angekündigt.