Gestützt auf die Erfolge des Nationalen Instituts für Audiovisuelle Medien (INA) bei der Digitalisierung audiovisueller Archive, der Aufwertung von Sammlungen und der Ausbildung haben sich der Staat und das INA gerade auf einen dritten Vertrag über Ziele und Mittel (KOM) für den Zeitraum 2010-2010 geeinigt2014. Die Mittel des INA werden um durchschnittlich 3% aufgestockt, damit es in seinem Tätigkeitsbereich, der Verwaltung von audiovisuellem Erbe im digitalen Umfeld, eine weltweite Referenz bleibt. Der Vertrag besteht aus zwei Hauptaufgaben: Fortsetzung des Schutzes und der Digitalisierung bedrohter audiovisueller Archive und Ausbau der Lehr- und Forschungsaktivitäten.

Im digitalen Zeitalter ist das Umfeld, in dem sich das INA entwickelt, geprägt von der Vervielfältigung der Akteure, der Zunahme neuer Medien und der Entstehung neuer Verwendungszwecke und Verbreitungsmedien. Auf dem Gebiet der Inhalte entstehen neue Angebote mit innovativen Programmierstrategien und neuen Geschäftsmodellen. Durch die globalisierten Netzwerke entstehen neue kulturelle Praktiken und neue Bildungs- und Sozialformen, die die traditionellen Ansätze von Information, Wissen und Wissen herausfordern. Dieser Kontext birgt viele Chancen und Unsicherheiten. Auf der Grundlage der in den ersten beiden Ziel- und Mittelaufträgen erzielten Ergebnisse besteht der Schwerpunkt dieses dritten Vertrags nunmehr in der Vermittlung von Wissen und Kompetenzen und der weiteren Sicherung der audiovisuellen Archive.
- Ziel des INA ist es, im Zentrum für Forschung und Hochschulbildung (PRES) «Universität Paris est» einen Exzellenzsektor für Bild und Medien zu schaffen. Dieser Schwerpunkt «Bilder und Medien» soll eine wichtige Rolle in der Aus- und Weiterbildung für die audiovisuellen und digitalen Berufe und in der Forschung in den «Bild- und Digitalwissenschaften» spielen.
- Der im Rahmen des ersten KOM (2000-2003) initiierte Plan zur Sicherung und Digitalisierung bedrohter Archive (PSN) soll im Rahmen dieses neuen Vertrags in Höhe von 51,6 Mio. € fortgesetzt werden.
- Diese Entwicklungen werden sich auch auf die Umsetzung eines Immobilienprojekts stützen, das sowohl die Sicherung digitalisierter Archive als auch den Ausbau der Bildungs- und Forschungskapazitäten des INA ermöglicht. Der Staat wird es mit maximal 55 Millionen Euro finanzieren.
Gemäß dem Gesetz wird der Vertragsentwurf demnächst den Ausschüssen für Kultur und Finanzen der Nationalversammlung und des Senats vorgelegt, die sechs Wochen Zeit haben, um eine Stellungnahme abzugeben, sowie dem Obersten Audiovisuellen Rat.