Seit dem 4. April haben Jugendliche unter 26 Jahren, die Staatsangehörige eines der 27 Länder der Europäischen Union sind, freien Zugang zu den ständigen Sammlungen der Museen und Nationaldenkmälern.

Diese Maßnahme erleichtert den Zugang zu Kulturstätten für Generationen, deren finanzielle Lage oft prekär ist. Sie verstärkt oder reaktiviert ihren Wunsch nach Kultur und spornt sie zum ersten Mal an, die Türen von Museen und Denkmälern zu öffnen. Innerhalb von vier Monaten hat sie ihre Wirksamkeit unter Beweis gestellt, da die Zahl der Jugendlichen zwischen 18 und 25 Jahren um durchschnittlich 15% gestiegen ist.
Frédéric Mitterrand hat beschlossen, diese Maßnahme der kulturellen Demokratisierung, die den Werten der Republik und den Aufgaben des Kulturministeriums entspricht, umfassend zu gestalten.
Der Minister für Kultur und Kommunikation hat daher soeben alle nationalen Museen und Denkmäler aufgefordert, die Unentgeltlichkeit auf alle jungen Menschen unabhängig von ihrer Nationalität auszudehnen, sofern sie sich langfristig in den Ländern der Europäischen Union aufhalten. Diese Entscheidung kommt insbesondere jungen Menschen aus außereuropäischen Ländern zugute, die in den Ländern der Union studieren.