Kultur und ländlicher Raum in Hauts-de-France
Die Aktionen der Drac zugunsten des ländlichen Raums sind eine Version der Leitlinien des Kultusministeriums im Rahmen des Plans «Kultur in Ihrer Nähe» mit der Verbesserung des Zugangs aller Bürger zur Kultur von frühester Kindheit an und mit der Aufwertung der Gebiete, die auch in der ländlichen Agenda 2019 festgelegt und vom interministeriellen Ausschuss für ländliche Entwicklung am 14. November 2020 bekräftigt wurden.
Um territoriale, soziale und familiäre Ungleichheiten zu bekämpfen, engagiert sich die DRAC Hauts-de-France durch Verträge für ländliche Kultur, Unterstützung von Gemeinden, deren Rolle für die Berücksichtigung der Vielfalt der Gebiete mit ihren Einheiten und Anliegen von entscheidender Bedeutung ist.
Der Vertrag über ländliche Kultur ermöglicht
- Ein Rahmen für Überlegungen zur Entwicklung einer konzertierten Politik
- Ein begleitendes Instrument zur Durchführung eines Projekts zur Sensibilisierung für Kunst, Kultur, Territorium und Einwohner
- Den kulturellen Bereich in die Kompetenzen der Gemeinschaft zu integrieren (Jugend, Umwelt, Wirtschaft, Tourismus, Dienst an der Bevölkerung...)
- Ein Engagement über drei Jahre
Die allgemeinen Ziele
- Förderung der nachhaltigen kulturellen Entwicklung ländlicher Gebiete
- Entwicklung des kritischen Geistes jedes Bewohners, Kindes, Jugendlichen oder Erwachsenen, der sich in eine kollektive Dynamik integrieren möchte
- Eine zeitgenössische Problematik des ländlichen Raums mit Hilfe von Kunst und Kultur angehen, beispielsweise in Bezug auf Umwelt, Tourismus, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen
- Ermöglichung der Aufwertung und der spürbaren Wiederaneignung des Erbes und der Architektur als «Kulturlandschaften», die mit den Bevölkerungen errichtet wurden
- Förderung einer originellen kulturellen Mediation für die Einwohner unter Berücksichtigung der Beziehungen zwischen den Generationen
- Gemeinsam mit der Bevölkerung kreative Ansätze fördern und ein besonderes Engagement für junge Menschen ermöglichen
- Festlegung der Bedingungen und Bestimmungen für die Nachhaltigkeit
Die Schwerpunkte der bevorzugten Interventionen
- Die Anwesenheit eines Künstlers, eines Künstlerteams oder mehrerer von den Partnern ausgewählter Personen für einen erheblichen Zeitraum in dem in einem Lastenheft festgelegten Gebiet. Jedes Projekt umfasst Zeiten der künstlerischen Praxis, Zeiten der Wiederherstellung und Zeiten der Entdeckung an einem kulturellen Ort, ein Kunstwerk und zielt darauf ab, alle Bewohner an jedem Ort und in jeder Zeit des Lebens zu erreichen.
- Sensibilisierung und Schulung, damit das gesamte Programm von den pädagogischen und administrativen Teams der am Projekt beteiligten Einrichtungen und anderen Institutionen verstanden und gut identifiziert wird, sowie spezifische Schulungen werden eingerichtet.
- Mediation: Jedes Projekt wird mit der Person aufgebaut, die der Mediation innerhalb der Gemeindegemeinschaft gewidmet ist, in Bezug auf alle kulturellen und pädagogischen Akteure des Gebiets, die an den Vorschlägen des Künstlers oder des Künstlerteams interessiert sind.
Diese Partnerschaft mit der Gemeindegemeinschaft basiert auf einer organisierten Verwaltung mit dem Nationalen Bildungswesen und einer Öffnung gegenüber anderen Partnerschaften (Landwirtschaft, Regionalrat, Departementsrat, Kasse für Familienbeihilfen...)
Kontakt
Delphine Campagnolle - Beraterin Kultur-ländlicher Raum - delphine.campagnolle@culture.gouv.fr
03 22 97 33 61 / 06 73 52 58 99
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