Ein innovatives Instrument: der Förder- und Partnerschaftsfonds (FIP)
Die FIP, die 2018 vom Ministerium für Kultur eingeführt wurde, richtet sich in erster Linie an ländliche Gemeinden, die häufig nicht in der Lage sind, ihre historischen Denkmäler zu erhalten. Dieser Fonds, der seit seiner Gründung mit 61 Millionen Euro ausgestattet ist, hat in der Region 577 Operationen an Denkmälern ermöglicht, die überwiegend Gemeinden mit weniger als 2.000 Einwohnern gehören.
Die Ziele des Fonds
Die kleinen Gemeinden konzentrieren sich auf ihr Territorium auf die meisten historischen Denkmäler, ohne in den meisten Fällen über ausreichende Mittel zu verfügen, um die Instandhaltung, Restaurierung und Aufwertung allein zu gewährleisten.
Das Ministerium für Kultur hat einen gezielten und partnerschaftlichen Anreizmechanismus eingerichtet, der es ermöglicht, eine verstärkte staatliche Intervention einerseits durch höhere Fördersätze und andererseits durch die Regionen zu finanzieren für Arbeiten an historischen Denkmälern in ländlichen Gebieten.
Ziel des Fonds ist es, neue Projekte anzuregen oder die Durchführung von Projekten zu ermöglichen, für die keine vollständige Finanzierung zur Verfügung steht, aber auch, die Regionen zu wichtigen Partnern der Gemeinden im Bereich des Denkmalschutzes zu machen; Förderung der Teilnahme an Restaurierungsarbeiten an historischen Denkmälern kleiner Gemeinden.
Im Rahmen des FIP kann der Staat Projekte bis zu 80 % oder in den Überseegebieten bis zu 90 % für klassifizierte Gebäude (gegen eine übliche Rate von 30 bis 50 %) und bis zur gesetzlichen Grenze von 40 % für eingetragene Immobilien (gegen eine übliche Rate von 10 bis 20 %) begleiten.
Die regionalen Direktionen für kulturelle Angelegenheiten (DRAC) ermitteln in enger Verbindung mit den Regionen, welche Projekte für eine Beteiligung des Fonds in Frage kommen können, legen die geeignetste Form der Vereinbarung fest und erwägen, gegebenenfalls die von den ausgewählten Begünstigten durchzuführenden Begleitmaßnahmen (pädagogisches Begleitprojekt der Baustelle, Maßnahmen der künstlerischen und kulturellen Erziehung, Öffnung für die Öffentlichkeit...), wobei verschiedene Kriterien zugrunde gelegt werden:
- Größe der Gemeinde weniger als 10 000 Einwohner (20 000 Einwohner in den überseeischen Gebieten); Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern werden jedoch vorrangig angesprochen;
- Ressourcen der Gemeinden in erster Linie Gemeinden mit geringen Ressourcen;
- Arten von Operationen Arbeiten an gefährdeten oder in schlechtem Zustand befindlichen Denkmälern;
- Arten von Gebäuden alle Arten von Gebäuden, die als historische Denkmäler (einschließlich Denkmäler privater Eigentümer) in diesen kleinen Gemeinden geschützt sind;
- Anteil der Beteiligung der Region mindestens 15 % (5 % für die überseeischen Gebiete).
Bilanz der Maßnahme
Dieser Fonds ist seit 2019 mit 61 Mio. € Verpflichtungsermächtigungen und 48,2 Mio. € Zahlungsermächtigungen ausgestattet.
Seit 2018 wurden 577 FIP-Operationen gestartet. Sie betreffen zum größten Teil religiöse Gebäude (85 %), die Gemeinden gehören (88 %). Dieses Programm erfüllt sein Ziel, vorrangig Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern zu unterstützen, da 77 % der Projekte Gemeinden dieser Kategorie betreffen.
Von 2018 bis 2020 betrug die Hebelwirkung 1,10: Für 1 € Investition des Staates wurden 1,10 € von den Gebietskörperschaften und anderen Partnern (einschließlich Eigentümern) mobilisiert.
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