Archäologie
Archäologie
Katalog von Initiativen, die die Bürgerbeteiligung im Bereich der Archäologie einbeziehen.
Partizipative Baustelle
Partizipative Ausgrabung einer befestigten Siedlung aus der Bronzezeit
Politik im Bereich des Kulturerbes: Wissen - Erhaltung - Verwertung
Datum des Projekts: seit 2012
Betroffene Bürger: Freiwillige, die die Funktionsweise einer archäologischen Ausgrabung kennenlernen möchten.
1990 wurden in den Gärten einer alten Pflegeschule zwei Schützengräben ausgehoben, die Überreste aus dem 17. Jahrhundert, aus dem 16. Jahrhundert, Gebeine,... Und dann, weiter unten, entdeckten die Mitglieder des Archäologischen Kreises gallo-römische Fliesen... 32 Jahre später zielt die vorgeschlagene Ausgrabung darauf ab, die Operation mit einem zeitgenössischen wissenschaftlichen Ansatz zu erneuern. Das Projekt beginnt am 8. März 2022 unter der Leitung des Archäologischen Kreises von Soignies und der Föderation der Archäologen von Wallonien und Brüssel (FAW&B).
Möchten Sie den Beruf des Archäologen erlernen, indem Sie an einer archäologischen Ausgrabungsstätte teilnehmen? Sie möchten nur die Baustelle besichtigen? Die Liste "Freiwillige Ausgrabung oder Besuch einer archäologischen Baustelle" gibt Ihnen alle nützlichen Hinweise
Politik im Bereich des Kulturerbes: Wissen - Erhaltung - Verwertung
Datum des Projekts: seit 2012
Betroffene Bürger: Alle Bürger über 18 Jahre Liebhaber der Archäologie
Möchten Sie den Beruf des Archäologen erlernen, indem Sie an einer archäologischen Ausgrabungsstätte teilnehmen? Sie möchten nur die Baustelle besichtigen? Die Liste "Freiwillig suchen oder eine archäologische Baustelle besuchen" gibt Ihnen alle nützlichen Hinweise. Diese Liste wird jeden Freitag aktualisiert, manchmal häufiger in der Hochsaison. Zögern Sie nicht, darauf zurückzukommen.
Die Ausgrabungsstätten in der Liste sind diejenigen, die freiwillige Ausgraber suchen. Dies ist nicht die vollständige Liste der archäologischen Baustellen, die in diesem Sommer eröffnet wurden. Sie werden auch keine Restaurierungsarbeiten finden, die viele Amateure aufnehmen.
Partizipative Ausgrabung von La Haille de Pout - Circus de Troumouse: ein Hochgebirgshaus aus der alten Bronzezeit - Französische Prähistorische Gesellschaft
Politik im Bereich des Kulturerbes: Wissen - Erhaltung - Verwertung
Datum des Projekts: 2016 - 2021
Betroffene Bürger: Freiwillige, die die Funktionsweise einer archäologischen Ausgrabung kennenlernen möchten
Die partizipative Ausgrabung befindet sich in der Gemeinde Gèdre (Hautes-Pyrénées), im Zentrum des Cirque de Troumouse, auf einem Stellplatz am Rande einer Schlucht auf 2000 m Höhe. Die Entdeckung der Website geht auf das Jahr 2015 zurück, als Thomas Perrin und sein Team Umfragen und Sondierungen durchführten. Die Ausgrabungskampagnen von 2016 bis 2019 ermöglichten die wiederholte Räumung mehrerer wiederbesetzter Bereiche mit Häusern, die aus Trockensteinfundamenten und/oder Pfosten aus Holz gebaut wurden. Die Kampagne 2021 wird es ermöglichen, die Nutzung des ersten Sektors abzuschließen und die verbleibende Berme zu durchsuchen. Parallel dazu wird die Operation im zweiten Sektor fortgesetzt, wo mehrere Wohneinheiten noch zu behandeln sind. Je nach Fortschritt der Arbeiten wird mit der Ausgrabung der Überreste des dritten Sektors begonnen. Die Erforschung und Auswertung der Daten wird es ermöglichen, die anthropogenen Managementmethoden im Hochgebirge zu dokumentieren und den chronokulturellen Kontext besser zu definieren. Die Arbeit wird zwischen dem Gelände (Ausgrabung, Siebung, Vermessung...) und der Nachausgrabung (Waschen, Sortieren...) aufgeteilt.
Partizipative Anreicherung von Inhalten/ Daten
Eine partizipative App zur Meldung von Gletscherresten im Wallis
Politik im Bereich des Kulturerbes: Wissen - Erhaltung - Verwertung
Datum des Projekts: seit 2021
Betroffene Bürger: Wanderer, die sich für Archäologie begeistern
Mit der IceWatcher-App können Bergsteiger dem Kantonalen Archäologischen Amt (OCA) helfen, mehr Gletschergebiete abzudecken, die archäologische Überreste liefern können. Das Tool listet auch "die Verhaltensweisen auf, um die Erhaltung dieser Zeugen unserer Vergangenheit zu gewährleisten", betont die OCA in einer Erklärung. Im Falle einer Entdeckung besteht der erste Reflex darin, nichts zu berühren, woran der Startbildschirm der Anwendung erinnert. Jede Meldung erfolgt "in drei getrennten Schritten". Die erste besteht darin, den Typ des entdeckten Objekts aus den vorgeschlagenen Optionen auszuwählen. Anschliessend muss ein Nahfoto mit einem Vergleichsobjekt (z.B. einem Schweizer Taschenmesser) aufgenommen werden, um die Größe zu bestimmen. Schließlich ist ein breiteres Landschaftsbild erforderlich, das auf dem Bildschirm anzeigt, wo sich das Objekt befindet. Die Daten werden dann zusammengestellt, verarbeitet und an die OCA gesendet, die dann die Relevanz der offenbarten Elemente bewerten und die notwendigen Mittel für ihre Sammlung und Aufbewahrung bereitstellen kann.
Ziel dieses Projekts ist es, Küstengebiete, die von Küstenerosion bedroht sind, zu erfassen und gegebenenfalls zu analysieren und anschließend archäologische Untersuchungen und Ausgrabungen durchzuführen
Politik im Bereich des Kulturerbes: Wissen - Konservieren - Aufwertung
Datum des Projekts: seit 2014
Betroffene Bürger: Wanderer und Fotografen der bretonischen Küste
Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Küstengebiete sind vielfältig, so dass die Küstenerosion in Verbindung mit bestimmten anthropogenen Belastungen nicht nur die natürlichen Systeme, sondern das gesamte kulturelle Erbe beeinträchtigt, Geschichte und Archäologie der Küsten des Ärmelkanals und des Atlantiks. Dieser Verlust an Erbe und wissenschaftlichen Daten musste dringend berücksichtigt werden.
Weitere Einzelheiten zum partizipativen Aspekt:
Projekt ALeRT: Gefährdete archäologische Stätten an der Küste des Ärmelkanals und des Atlantiks, Marie-Yvane Daire, Pau Olmos und Elías López-Romero, 2015
https://journals.openedition.org/archeopages/1321
Crowdfunding
Stopp bei der Plünderung des archäologischen und historischen Erbes (HAPPAH) ist ein Bürgerverein, der sich um die Erhaltung des Erbes kümmert
Politik im Bereich des Kulturerbes: Wissen - Konservieren - Aufwertung
Datum des Projekts: seit 2007
Betroffene Bürger: Jeder Bürger, der die Aktionen dieser Vereinigung finanzieren möchte
Sie dient der Information und Aufklärung über die Gefahren, die von den archäologischen Überresten, Denkmälern, Museumswerken oder Archiven ausgehen, wenn es sich um Vandalismus, Plünderung und illegalen Handel handelt. Stop in Pillage, wurde als Zentrum für die Aufwertung der Kultur und die Vernetzung der Akteure der Verteidigung des Erbes konzipiert. Es ist eine Schnittstelle zwischen Bürgern, Freiwilligen und Profis.
Weitere Informationen zum partizipativen Aspekt:
Anmeldung zum Verein, offen für alle:
https://www.halte-au-pillage.org/nous-soutenir.php
Inklusion
Paye ta Truelle wurde im Januar 2017 von der belgischen Archäologin und feministischen Aktivistin Laura Mary gegründet und ist ein kollektives Projekt, das für Gleichheit und Vielfalt in der französischsprachigen Archäologie kämpft. Dieser Kampf findet an zwei Fronten statt: 1) Aufwertung von Studien im Zusammenhang mit der Archäologie der Gattung und 2) Sensibilisierung für Diskriminierungen (Sexisten, Rassisten, Klassisten, LGBTQIAphoben, Validisten) in der Archäologie im Hinblick auf ihre Beseitigung
Politik im Bereich des Kulturerbes: Wissen - Erhaltung - Verwertung
Datum des Projekts: seit 2017
Betroffene Bürger: Fachleute in der Archäologie
Sensibilisierung für die Frage der Diskriminierung in der Archäologie: Parallel zu dieser Forschung in der Archäologie des Geschlechts wird die Stellung von Frauen und Minderheiten in unserem Beruf überhaupt nicht angesprochen, Deshalb muss 2017 das Projekt Paye ta Truelle online gestellt werden. Das Projekt Paye ta Truelle beschränkt sich heute nicht mehr auf das Sammeln und Teilen von Erfahrungsberichten in sozialen Netzwerken, sondern verfolgt auch eine Reihe von Aktionen zur Bekämpfung von Diskriminierungen sowohl innerhalb als auch außerhalb (Erstellung von biografischen Artikeln von Archäologinnen auf Wikipedia, YouTube-Video zur wissenschaftlichen Popularisierung, Podcasts) und außerhalb der virtuellen Welt (Ausstellung Archäo-Sexismus, Charta und Vademecum Baustelle-Ethik, Artikel, Studientage, Vorträge, Kurse und Seminare).