Territoriale Veränderungen und Kulturen: Wie kann man die Rolle der Kultur in der Raumordnung als Trumpf für die Gebiete von morgen betrachten?

Der Bau des Grand Paris Express und die städtischen Entwicklungen in der Île-de-France, das seit einigen Jahren anhaltende Phänomen der Metropolisierung und die Fusion der Regionen haben das territoriale Gleichgewicht und die Organisationsformen der Verwaltung verändert. Mit der Gebietsreform hat Frankreich das europäische Modell der großen Regionen mit dem Ziel einer größeren Effizienz und wirtschaftlichen Leistung übernommen. Aber welche Folgen haben die Konzeption der Kulturpolitik und die Mittel ihrer Gestaltung? Die Gelbwesten-Krise, die Gesundheitskrise und die klimatischen Sorgen haben die Anfälligkeit und das Gefühl des Abstiegs der ländlichen Gebiete offenbart, aber auch eine mögliche neue Attraktivität. Insbesondere die neuen Arbeitsmethoden, die durch die Eindämmung auferlegt werden, können die Wohnstrategien und die Mobilität nachhaltig verändern.

In diesem Zusammenhang können Investitionen in Kultur eine gewinnbringende, nachhaltige und nicht standortunabhängige Dynamik für Wirtschaft und Beschäftigung auslösen. Es kann auch dazu beitragen, Stolz, Zusammenhalt und Vertrauen wiederherzustellen. Welche Rolle spielen die Kulturpolitiken in der öffentlichen Politik, um diesen Wandel zu begleiten? Wie können die kulturellen Aspekte in den Raumordnungsstrategien berücksichtigt werden?

REFERENT: MARC DROUET, Regionaldirektor für kulturelle Angelegenheiten Auvergne-Rhône-Alpes

Mitglieder der Gruppe :

• Ophélie DEYROLLE, Co-Founderin und Geschäftsführerin von Wip & co
• Béatrice HANIN, Direktorin des Theaters, Nationale Bühne in Saint Nazaire
• Annick LEDERLÉ, Leiterin der Mission Sensibilisierung und Entwicklung der Öffentlichkeit in der Generaldelegation für die französische Sprache und die französischen Sprachen
• Myriam LE DUFF, Stellvertretende Direktorin für kulturelle Angelegenheiten von Martinique und Leiterin des Zentrums für Kommunikation und kulturelle Demokratie der Direktion
• David MADEC, Administrator des Pantheons, Zentrum der Nationaldenkmäler
• Marc PATARD, Direktor der Regionalmediathek Loiret