Frédéric Mitterrand, Minister für Kultur und Kommunikation, unterzeichnete am Donnerstag, 18. Februar 2010 mit dem Vertreter der Familie, den Vertrag über den Erwerb einer außergewöhnlichen Gruppe von Nuskripten von Giacomo Casanova (1725-1798) für die französische Nationalbibliothek (BnF).

Geschichte meines Lebens, das Manuskript der Erinnerungen des Autors, bildet das Herz
aus diesem Manuskript-Set. Dieses Denkmal der französischen Sprache ist ein
Bewegendes Zeugnis, ein lebendiges und farbenfrohes Fresko der
Abenteuer des genialen Mahnmals. Wenn Casanova schon 1780 Geschichten veröffentlichte
autobiografisch, der Anfang des Schreibens der Geschichte meines Lebens liegt
vermutlich 1789. Die erste Fassung wurde in vier Jahren erstellt
und reicht von der Geburt bis 1774. Um dem Wunsch des Prinzen nachzukommen
von Ligne, der diese Memoiren lesen wollte, lieferte sich Casanova von
1794 an einer sorgfältigen Überarbeitung der ersten Handschrift. Im Mai 1798
Er fühlte sich dem Tod nahe und überließ das Dokument seinem Neffen Carlo
Angiolini. Von den Kindern des Letzteren stammt das Manuskript der
1821 wurde mein Leben dem Leipziger Verleger Brockhaus überlassen.
Der Text der Memoiren erfuhr viele Avatare und Anpassungen
140 Jahre nacheinander entfernt oder überarbeitet wurden. Unter der Überschrift
Erinnerungen an Casanova, etwa 500 Ausgaben entstanden ab 1822
ohne dass auf das Originalmanuskript Bezug genommen werden kann, das fehlte
in den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs zu verschwinden
1960 warten, bis die Verleger Brockhaus und Plon eine Ausgabe veröffentlichen
Alle «Casanovisten» sind sich einig, dass
Diese Handschrift ist die Originalfassung. Auf den 3‘700 Seiten
Manuskript trägt Radierungen, Überlastungen, Wörter und ganze Seiten
Die Studie dieses Ausnahmedokuments wird es ermöglichen, die
Entstehungsgeschichte des Werkes, dessen kritische Ausgabe noch zu erstellen ist. Viele Projekte
Die Bewertung ist bereits geplant. Eine Ausstellung, die in
Der Herbst 2011 in der französischen Nationalbibliothek wird eine Gelegenheit sein
dieses mythische Manuskript erstmals der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Anschaffung wurde bei den derzeitigen Eigentümern durch
in Anwendung des Gesetzes vom 1. August 2003 über das Mäzenatentum, das die
Anerkennung des bedeutenden Vermögensinteresses dieser Gruppe von
Manuskripte der Beratenden Kommission für Nationalschätze
Finanzierung wurde vollständig von einem Mäzen übernommen, der
anonym bleiben.
Frédéric Mitterrand, begrüßt den Eintritt in die nationalen Sammlungen von
dieses außergewöhnliche Zeugnis des Europas der Aufklärung, das
andernorts der bisher größte Vermögenserwerb
für die Nationalbibliothek von Frankreich und dankt dem großzügigen Mäzen
die es möglich machte.