Gestern, im Alter von 76 Jahren, verließ uns Theo Angelopoulos, als er das letzte Werk einer Trilogie drehte, die leider unvollendet blieb, und die wir neugierig und ungeduldig erwarteten, wie jede der Leistungen des großen griechischen Filmemachers.
Der Gewinner der Goldenen Palme des Filmfestivals von Cannes im Jahr 1998 für «L'Eternité et un jour» war auch in den 1970er Jahren eine der Hauptfiguren eines griechischen Kinos gewesen, das damals eine spannende Zeit der Erneuerung und des Engagements erlebte. Als ehemaliger Femis-Student in Paris war er auch ein großer Freund Frankreichs und ein Kenner seines Kinos.
Der Autor der «Reise der Komiker», von «Alexandre Le Grand», von «Voyage à Cythère», von «L'Apiculteur» konnte in den Augen einiger für einen schwierigen, manchmal sogar strengen Filmemacher vorübergehen. Er war in Wahrheit ein anspruchsvoller, tiefer und leidenschaftlicher Filmemacher. Die faszinierende Langsamkeit und die faszinierende Stille, die er in den meisten seiner Filme so gut spielte, waren die eines Dichters, der die Räume für die Meditation zu öffnen wusste.
Fast alle Filme von Theo Angelopoulos scheinen zuerst über Griechenland, seine Geschichte und sein Volk zu sprechen. Wie bei so vielen großen Werken ermöglichte diese Verwurzelung Angelopoulos den grenzüberschreitenden Zugang zu einem Universalen.
Communiqué de presse