1.Vorstellung
Dieses Wörterbuch zieht eine Bilanz des französischen Kulturmodells und soll eine offene und kritische Debatte über die Beziehungen zwischen Staat und Kultur nach der Gründung des ersten Kulturministeriums durch André Malraux anregen, 1959 bis heute.
In über 300 Artikeln, von «Akademismus» bis «Zenits», von «Kulturausnahme» bis «Staatsvandalismus», interessierten sich die Autoren dieses Buches sowohl für die politischen und administrativen Strukturen als auch für Ideen, Ereignisse und Orte, Symbole und Kreationen, Schauspieler und Debatten: Welchen Einfluss hat der Staat auf das künstlerische Schaffen? Was ist mit einer französischen Besonderheit im Bereich der Kultur? Wie steht es mit der kulturellen Dezentralisierung? Kann man noch von Elitismus und Massenkultur sprechen?
Mit einer Mischung aus origineller Forschung zu bisher unveröffentlichten Quellen, Interviews und Zusammenfassungen von Gründungsarbeiten richtet sich dieses Werk nicht nur an Kulturschaffende, Lehrer und Forscher, sondern auch an ein breites Publikum, Zum ersten Mal hat er Zugang zu einer historischen und kritischen Synthese der französischen Kulturpolitik der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
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Von den rund 100 Autoren, die an diesem Wörterbuch mitgearbeitet haben, wurden rund 60 auf Vorschlag des Generalsekretariats des Geschichtsausschusses ausgewählt.
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