Einsatz in einem klassifizierten oder registrierten Garten
Als Gebäude können Parks und Gärten von historischem, künstlerischem oder architektonischem Interesse unter dem Schutz historischer Denkmäler gemäß der Kulturordnung (Buch VI, Titel I und II) stehen. Es gibt zwei Schutzstufen: Klassifizierung oder Registrierung, wobei die Klassifizierung die höchste Schutzstufe ist. Die für historische Gärten zuständige Abteilung ist die Regionale Direktion für Kulturangelegenheiten (DRAC), deren Vermögensabteilungen in der Lage sind, kompetente Fachleute und Experten zu beraten, insbesondere für die Ausarbeitung von Restaurierungsprojekten und Bewirtschaftungsplänen.
Diese Eintragungs- oder Einstufungsmaßnahmen werden mit Verfahren für die Genehmigung der Arbeiten, mit besonderen Vorschriften für die Bauleitung und das Bauwerk verbunden. Sie berechtigen unter bestimmten Voraussetzungen zu staatlichen Subventionen und/oder steuerlichen Beihilfen für private Eigentümer.
Parks und Gärten können auch ein wichtiger Bestandteil einer bemerkenswerten Landschaft sein und im Rahmen der Standorte (unter der Aufsicht des Ministeriums für den ökologischen Übergang) geschützt werden. Auch hier gibt es zwei Schutzniveaus: die Klassifizierung (Artikel L. 341-2 des Codes Umwelt) oder Eintragung (Artikel L. 341-1 des Umweltgesetzbuches). Die Lehrstelle ist die Regionaldirektion Umwelt, Raumordnung und Wohnen (DREAL).
Die Gärten können aufgrund ihrer besonderen Merkmale in den Geltungsbereich anderer Schutzmaßnahmen fallen: in den Stadtentwicklungsplänen (PLU) als Landschaftselemente (Artikel L. 151-19 oder L. 151-23 Städtebauliche Vorschriften) oder innerhalb eines bemerkenswerten Kulturerbes (SPR).
Konservieren
Die Pläne für die Verwaltung der Gärten
Seit 2005 befürwortet das Ministerium für Kultur die Aufstellung von Bewirtschaftungsplänen für Gärten, die unter Denkmalschutz stehen. Eine kontrollierte Verwaltung eines Gartens ist nur möglich, wenn alle Arbeiten in einem mehrjährigen Programm vorgesehen sind.
Der Bewirtschaftungsplan, der sich auf eine detaillierte Bestandsaufnahme stützt, stellt ein technisches, wissenschaftliches, gesundheitliches und wirtschaftliches Überwachungsinstrument für den Garten dar, mit dem sein Erbe und sein Umweltwert erhalten oder sogar erhöht werden können.
Factsheet: Der Bewirtschaftungsplan Garten
Führer: Einen bemerkenswerten Garten verwalten (in Überarbeitung)
Beispiele für besondere technische Klauseln
Die Bewirtschaftung der Bäume
Der Baum ist eines der wesentlichen Elemente der Struktur und Zusammensetzung eines Gartens.
Hier werden zwei pflanzliche Probleme vorgeschlagen:
- Management von Gehölzen in architektonischer Form, die einer Aufgabe des Mähens unterzogen werden
- Vorsichtsmaßnahmen bei Sturm in einem Garten, der unter Denkmalschutz steht.