Der Wille der Generaldelegation für Übertragung, Territorien und kulturelle Demokratie (DG2TDC), geteilt mit der Nationalen Schule für die Strafvollzugsverwaltung (ENAP), bestand darin, dieses Übereinkommen, insbesondere den Teil Bildung, bestmöglich zu verankern das neue Protokoll Kultur/Justiz, das am 14. März dieses Jahres von Roselyne Bachelot-Narquin und Éric Dupont-Moretti unterzeichnet wurde und in dem insbesondere die Bedeutung der Ausbildung und Professionalisierung des Personals der Gefängnisverwaltung bekräftigt wird, Schwerpunkt für die Entwicklung der Partnerschaft Kultur/Justiz.
Das neue Übereinkommen verfolgt daher zwei Ziele:
Förderung einer stärkeren Sensibilisierung und Mobilisierung für die Durchführung kultureller Projekte und Aktionen in Strafvollzugsanstalten durch die Ausbildung künftiger Strafvollzugsbeamter:
- Im Rahmen der Aus- und Weiterbildung werden Ausbildungsmodule zu kulturellen Themen für alle Strafvollzugsbereiche konzipiert und umgesetzt. Die künftigen Strafvollzugsbediensteten profitieren von Ausbildungsmodulen zur Entwicklung von Kulturprojekten in Strafvollzugsanstalten.
- Diese Module bieten den Schülern die Möglichkeit, ein künstlerisches Feld zu erleben und zu konfrontieren, indem sie sowohl Künstler als auch zukünftige Kollegen treffen, die diese Praxis in ihren beruflichen Aufgaben aufgreifen. Weiterbildungen zum Thema Kultur im Strafvollzug ermöglichen es den Fachkräften auch, sich zu treffen und sich über ihre täglichen Praktiken auszutauschen.
Förderung der Teilnahme der Schüler am kulturellen Leben während ihrer Ausbildung an der ENAP und darüber hinaus durch eine ehrgeizige Kulturpolitik, die sich in zahlreichen Aktionen für die Schüler niederschlägt:
- Die ENAP bietet somit ein reichhaltiges kulturelles Programm (Ausstellungen, Live-Shows, kulturelle Ausflüge usw.), das relevante Verbindungen zwischen dem Ausbildungsraum und dem Prozess der Professionalisierung der Schüler eröffnet.
- Die Schüler haben die Möglichkeit, ihre eigenen Projekte zu entwickeln, um eine kulturelle Identität zu tragen und berufliche Fähigkeiten zu erwerben.
- Künstlerresidenzen dienen nicht nur dem Bildungsweg, sondern auch der Institution, dank eines Ansatzes der Zusammenarbeit und des gemeinsamen Baus.
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