Die Mission «Kulturerbe in Gefahr»
Die Mission «Patrimoine in Gefahr», die Stéphane Bern anvertraut wurde, ist ein partizipatives Instrument, um das gefährdete Immobilienvermögen zu identifizieren und nach innovativen Lösungen zu suchen, um die Finanzierung der notwendigen Arbeiten sicherzustellen, in Verbindung mit dem Ministerium für Kultur und der Stiftung für das Kulturerbe. Mit dem «Kulturerbe-Lotto» soll das bebaute Erbe und die Parks und Gärten in ihrer Vielfalt im ganzen Land bewahrt werden.
Am 16. September 2017 anlässlich der Europäischen Tage des Kulturerbes (JEP) beauftragte der Präsident der Republik Stéphane Bern mit der Mission «Kulturerbe in Gefahr».
Die erste Ausgabe der Mission «Kulturerbe in Gefahr» wurde 2018 im Rahmen einer Vereinbarung zwischen dem Kulturministerium und der Stiftung für das Kulturerbeunter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Republik am 13. Februar 2018 für eine Dauer von 3 Jahren. Dieses Übereinkommen wurde erneuert vom Ministerium für Kultur, der Stiftung für Kulturerbe und La Française des Jeux (FDJ), 22. Februar 2021 wegen einer Laufzeit von 4 Jahren.
Die Mission «Kulturerbe in Gefahr» zeichnet sich aus als einzigartige Gelegenheit für die Franzosen, sich für den Schutz des kulturellen Erbes in der Metropole oder in Übersee einzusetzen.
Personen des öffentlichen oder privaten Rechts, die ein Gebäude oder einen Park und einen Garten von kulturellem Interesse melden möchten, deren Erhaltung ihnen notwendig erscheint, unabhängig davon, ob es unter dem Schutz historischer Denkmäler steht oder nicht, verfügen über formular Online, um eine Website zu «melden».
Die Ziele der Mission
Die Mission «Kulturerbe in Gefahr» schreibt sich ein in dem Bestreben, die Restaurierung, Instandhaltung, Förderung und Weitergabe von Gebäuden zu gewährleisten, die als historische Denkmäler und insbesondere als Erbe in der Nähe geschützt sind oder nicht. Sie betrifft sowohl das bauliche Erbe als auch Parks und Gärten.
Projekte zur Restaurierung von Gebäuden Sie werden aufgrund ihres Vermögens und ihres kulturellen Interesses, der Suche nach einem geographischen und historischen Gleichgewicht, des Vorhandenseins eines Verwertungsvorhabens, ihres Gefahrenzustandes und der Reife der geplanten Schutzmaßnahme ausgewählt.
Im Dienste der Wiederbelebung der GebieteDiese Auswahl erfolgt im Einklang mit dem dreifachen Ziel des Schutzes des nationalen Kulturerbes (castrales oder militärisches Erbe, religiöses, industrielles oder handwerkliches, landwirtschaftliches oder ländliches Erbe, Mühlen, bürgerliches Erbe, Parks und Gärten...)Erhaltung der territorialen Vielfalt und Entwicklung des wirtschaftlichen Attraktivitätspotenzials der Gebiete.
Ein Prozess der partizipativen Berichterstattung
Die Wahl der Operationen, die geeignet sind Die Inanspruchnahme der Mittel, die im Rahmen der Mission «Kulturerbe in Gefahr» mobilisiert werden, erfolgt auf der Grundlage der auf der speziellen digitalen Plattform auf der Standort der Mission von Eigentümern oder Bauherren.
Die Erfassung der Meldungen Die Regionaldelegationen der Stiftung für das Kulturerbe prüfen die eingereichten Unterlagen in Verbindung mit den regionalen Direktionen für kulturelle Angelegenheiten (regionale Denkmalpflege).
Im Laufe des ersten QuartalsDas Auswahlkomitee wählt 18 sogenannte «emblematische» Denkmäler aus (eines pro Region). Im Laufe des zweiten QuartalsDer Auswahlausschuss erstellt die Liste der Denkmäler des Departements (d. h. ein Projekt pro Departement).
Das «Heritage Lotto», eine innovative Finanzierungsmethode
Die Mission «Kulturerbe in Gefahr» anvertraut Stéphane Bern arbeitet mit einer innovativen Finanzierungsmethode, die die Kredite des Staates, der Gebietskörperschaften und der Eigentümer zum Schutz des Vermögens ergänzt.
Das Gesetz über die Finanzen Berichtigung für 2017, (Artikel 90 des Gesetzes Nr. 2017-1775 vom 28. Dezember 2017) hat die Möglichkeit eröffnet, von den Beträgen, die auf die von La Française des Jeux vermarkteten Spiele für das Kulturerbe gesetzt wurden, eine Abbuchung vorzunehmen, um zur Finanzierung der Restaurierungsmaßnahmen beizutragen. Darüber hinaus können die von der Stiftung für das Kulturerbe im Rahmen der Mission «Kulturerbe in Gefahr» gewährten Zuschüsse durch die vom Ministerium für Kultur im Rahmen seiner Mittel «Historische Denkmäler» gezahlten Zuschüsse ergänzt werden.
Schließlich die Stiftung des Erbes kann öffentliche Großzügigkeit oder Unternehmensförderung in Anspruch nehmen, um die finanziellen Anstrengungen für die Restaurierung der ausgewählten Gebäude zu ergänzen.
Bilanz des «Lotto des Kulturerbes»
Seit 2018 mehr als 4'800 Gebäude, die der Mission «Kulturerbe in Gefahr» gemeldet wurden, wurden auf der entsprechenden Plattform erfasst.
Von insgesamt 745 ausgewählte Projekte, 460 Projekte gestartet oder abgeschlossen.
Diese Bilanz zeugt vom sehr positiven Echo Die Mission hat es verstanden, bei unseren Mitbürgern zu finden, und unterstreicht damit die große Bedeutung, die der Schutz des lokalen Erbes für die Franzosen hat.