Das Ministerium für Kultur hat am 24. Mai die erste Beförderung von alternierenden Schülern der Schule für Architektur der Stadt & der Gebiete in Marne-la-Vallée ausgerichtet, die im September 2019 die erste Ausbildung in Architektur durch Lernen in Frankreich eröffnen wird. Bei dieser Gelegenheit unterzeichnete die Agentur Thomas Architectes mit einem der zukünftigen Lehrlinge den ersten Lehrvertrag im Bereich Architektur.

Das Ministerium für Kultur, das bereits Auszubildende als Arbeitgeber aufnimmt, hat beschlossen, einen Schritt weiter zu gehen und die Ausbildung zu eröffnen, für die es die Lehrlingsausbildung betreut. Dieses Anliegen ist Teil einer dynamischen Demokratisierung der künstlerischen und kulturellen Berufe.

Die Regierung hat die Entwicklung des Lernens als nationale Priorität bekräftigt. Neben dem Erwerb langjähriger Berufserfahrung und der Betreuung der Auszubildenden hat diese Ausbildungsform den Vorteil, dass die Studierenden während des Studiums ein Einkommen beziehen können. Es ist daher ein Hebel für die Integration von Absolventen und die Diversifizierung der Berufsprofile der Zukunft.

Nach einer Feldstudie und mit der starken Unterstützung des Berufsstandes (Architektenkammer, Branche, Gewerkschaften), der Schule für Architektur der Stadt & Territorien in Marne-la-Vallée ist die erste nationale Hochschule für Architektur in Frankreich, die diesen neuen Zugang zum Architekturstudium anbietet. So werden ab dem Schuljahr 2019-2020 etwa 20 Studenten von 3e Jahr des Diploms in Architektur (DEEA - Bachelor-Grad) wird die erste Beförderung von Auszubildenden in dieser Disziplin sein. Sie werden bis zum Abschluss individuell von Fachleuten begleitet und können diese innovative Ausbildung zwei Jahre später verlängern, um ihr Architekturdiplom zu erwerben.

Lernen steht im Mittelpunkt des Programms Chantiers de France die Mobilisierung der verschiedenen Akteure der Ausbildung in den Kunstberufen (Ausbildungszentren, Berufsschulen...) für die Erhaltung und Restaurierung der Notre-Dame de Paris.

« Die Öffnung für den Weg des Lernens in der Hochschulbildung Kultur ermöglicht es, den Dialog zwischen den Studierenden und ihrem zukünftigen Ökosystem zu stärken. Diese Premiere kündigt sicherlich viele weitere in allen Bereichen der Schöpfung und des Erbes an. » Franck Riester, Minister für Kultur.