Nachhaltige Städte und Gebiete
Politik für eine nachhaltige Stadt
Während die Weltbevölkerung heute überwiegend städtisch ist, konzentriert sich die Stadtfrage auf eine Reihe von Hauptproblemen für die Entstehung des Lebensraums von morgen, in Frankreich wie in der Welt.
Im Einklang mit dem Grenelle de l'Environnement hat die Thematik der nachhaltigen Stadt, die einerseits eine nachhaltige Entwicklung und den Bau der Stadt andererseits umfasst, nach und nach einen vom Ministerium für ökologischen und solidarischen Wandel. Es geht darum, ein Entwicklungsmodell für die Stadt von morgen zu definieren und Best Practices und Projekte zu identifizieren.
Mit dem Gesetz von 1977, das besagt, dass «die Architektur von öffentlichem Interesse ist», ist die Ministerin für Kultur und Kommunikation, die durch ihre Verleihungsverordnung für die Architektur zuständig ist, «die architektonische Gestaltung fördert und die Förderung der architektonische und landschaftliche Qualität in Natur- und Bauräumen». In dieser Eigenschaft und über die Schutzgebiete hinaus, das Ministerium für Kultur und Kommunikation (MCC) hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine qualitative Dimension der Architektur und der Landschaft in die Entwicklung der Städte von morgen einzubringen und so an der Entstehung von Städten teilzunehmen, die zwar ressourcenschonend, aber auch kulturell und In der Europäischen Union ist die Qualität der Lebensbedingungen sehr hoch.
Die Politik des MCC im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung hat daher folgende Ziele:
- einerseits die architektonische und landschaftliche Qualität in eine kohärente partnerschaftliche Dynamik zu integrieren, damit sie dank ihres spezifischen Ansatzes und ihres Fachwissens die laufenden Überlegungen fördern kann;
- auf der anderen Seite, die dezentralen Dienste des Ministeriums bei der Suche nach einem angemessenen Platz im laufenden Prozess der nachhaltigen Stadtentwicklung durch die Ermittlung strategischer Partnerschaften und die Verbreitung von Wissen weiter zu unterstützen.
Diese Politik gliedert sich in drei Bereiche:
- Einbeziehung der architektonischen Qualität in die Politikbereiche zur Förderung des nachhaltigen Bauens,
- Berücksichtigung der Lebensqualität in der öffentlichen Raumordnungspolitik;
- Aufwertung des französischen Fachwissens in Bezug auf die architektonische und landschaftliche Qualität auf internationaler Ebene.
Architektonische Qualität und ökologischer Übergang
Im Anschluss an die Umweltkonferenz vom 14. und 15. September 2012 und das Regierungsseminar vom 4. Dezember 2012 richtete der Premierminister am 23. Januar 2013 Rahmenschreiben für den ökologischen Übergang für das Jahr 2013 an die Minister. Diese Schreiben legen die spezifischen Ziele fest, die von den einzelnen Ministerien zu erreichen sind. Um die Ziele zu erreichen, die der Ministerin für Kultur und Kommunikation von der Premierministerin vorgegeben wurden, hat die Kommission in diesem Zusammenhang Interministerielle Mission für die Qualität öffentlicher Bauten (MIQCP) hat sich im Laufe des Jahres 2013 an der Ausarbeitung von «Vorschlägen zur Verbesserung der Regeln und Praktiken der öffentlichen Bauherrschaft» beteiligt. Diese Beteiligung wurde durch ein Auftragsschreiben der Generaldirektion Vermögen (DGP) an den MIQCP vom 12. April 2013 definiert. Eine Arbeitsgruppe, die sich aus Vertretern des MIQCP zusammensetzt, von etwa zehn benannten Personen intuitu personae und von Vertretern der DGP einen ersten Bericht vorgelegt hat, der dem Direktor, dem stellvertretenden Generaldirektor für Vermögen und Architektur, vom Generalsekretär des MIQCP offiziell übermittelt wurde.
Über den genauen Rahmen des Rahmenschreibens 2013 zum ökologischen Übergang hinaus, dessen Berichterstattung das Ergebnis ist, muss diese Arbeit auch in eine längerfristige Produktionsperspektive gestellt werden. Die 2013 gebildete Arbeitsgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2014 im Rahmen der Thematik der nachhaltigen Stadt Erweiterungen zu finden.