Der Aufruf zu Projekten «Künstlerischer und kultureller Aufenthalt in der Schule» fordert Künstler und Kulturschaffende auf, in enger Zusammenarbeit mit den pädagogischen Teams der Schulen ein Projekt der Kunst- und Kulturerziehung zum Nutzen aller Schüler zu konzipieren und umzusetzen. Es wird von der Regionaldirektion für kulturelle Angelegenheiten der Île-de-France vorgeschlagen und gefördert.
Vorstellung der Vorrichtung
Was ist die Kunst- und Kulturresidenz?
Die räumliche Ansiedlung von Kunst und Kultur in Schulen hat folgende Ziele:
- an der Entwicklung von künstlerische und kulturelle Bildung
- Aufbau einer Zusammenarbeit zwischen Fachleuten der künstlerischen und kulturellen Berufe, Bildungsteams und einer großen Anzahl von Klassen
- Vertiefung der Partnerschaften in einem Gebiet in Ergänzung zu anderen bestehenden Regelungen
Die Residenz soll sich in einem Gebiet öffnen und verbreiten und kann daher mehrere Schulen betreffen. In diesem Fall muss eine Piloteinrichtung benannt werden, die das Netz der angeschlossenen Schulen leitet und die Einrichtung und Arbeitsweise eines gemeinsamen Begleitausschusses gewährleistet. Auf diese Weise kann ein Wohnheim dazu beitragen, die Beziehungen zwischen Schulen, Hochschulen und Gymnasien eines Gebiets zu bündeln.
Im Allgemeinen kann die Tätigkeit des Wohnsitzes auf die einer Vielzahl von Akteuren des Gebiets zurückzuführen sein (Freizeitzentren, Jugend- und Kulturhäuser, Quartierhäuser, Sozialzentren, Vereine, medizinisch-soziale Zentren, Jugendrechtsschutzeinheiten, Krankenhäuser, Altenheime usw.). Das Wohnheim muss eine beträchtliche Anzahl von Schülern und ein multidisziplinäres Team von Lehrern an jeder betroffenen Schule vereinen.
Ziele der Maßnahme
Die räumliche Ansiedlung von Kunst und Kultur in Schulen hat folgende Ziele:
- Beitrag zur Verringerung der Ungleichheiten beim Zugang zu Kunst und Kultur
- möglichst viele Menschen in die Lage zu versetzen, den kreativen Prozess in Bezug auf zeitgenössisches Schaffen, wissenschaftliches Erbe oder Kultur oder Lehrpläne zu verstehen
- Öffnen Sie eine andere Sicht der Welt und entwickeln Sie den kritischen Geist des Schülers
- eine integrative künstlerische und kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien anbieten
- Beitrag zur künstlerischen und kulturellen Entwicklung des Gebiets (Kulturerbe, öffentliche Lesung, Museen, Kino, Theater, Tanz, Musik und Chorpraxis usw.) durch Einbindung des Projekts in eine lokale (kommunale, interkommunale usw.) und partizipative Dynamik (öffentliche Einrichtungen, Schulen, kommunale Strukturen und Verbände) unter Mobilisierung der Bildungsgemeinschaft
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Spezifikationen:
Bin ich davon betroffen(e)?
- Vereinigungen
- Gemeinsamen
- Abteilungen
- Privaten Unternehmen
- Lokale öffentliche Unternehmen
- EPCI mit eigener Besteuerung
- Öffentliche Einrichtungen/ Staatliche Dienste
- Regionen
Der Aufruf richtet sich an Kunst- und Kulturschaffende in Wohnheimen an einer Schule in der Region Île-de-France.
Das Projekt muss:
- die Schulen und die Bildungsgemeinschaft als Abschlusspublikum
- sich in einer Regelmäßigkeit
- die gesamte Bildungsgemeinschaft betreffen: mehrere Klassen, mehrere pädagogische und pädagogische Teams, Einbeziehung des Schulpersonals und der Eltern der Schüler
- Gegenstand eines gemeinsamen Aufbaus zwischen der kulturellen Struktur, den Fachleuten der künstlerischen und kulturellen Berufe und der(den) pädagogischen(n) Gruppe(en) sein(n)
- Aufnahme in das Schulprojekt sowie in das Projekt der künstlerischen und kulturellen Struktur
Bei der Ausarbeitung dieses Projekts tragen die Partner dafür Sorge, daß
- den Reichtum und die Vielfalt der den Schülern angebotenen kulturellen Hintergründe
- die Ausstrahlung des Wohnsitzes auf die gesamte Bildungsgemeinschaft und das gesamte Gebiet
- enge Verbindungen zwischen dieser künstlerischen Präsenz und den Lerninhalten
Projekte, die außerhalb der Region Ile-de-France durchgeführt werden, kommen für eine Förderung durch die DRAC Ile-de-France nicht in Betracht.
Der Zuschuss ist ein Betriebskostenzuschuss. Die Kosten für die künstlerische und kulturelle Vergütung werden vorrangig übernommen.
Verfahren
Der Mindestzuschuss beträgt 4.500 € pro Projekt.
Die geförderten Projekte im Schuljahr 2022-2023 erhielten einen durchschnittlichen Zuschuss von 8.800 €.
Für Projekte, die in einem der 13 ländlichen EPCI der Ile-de-France durchgeführt werden, kann eine Prämie von 500 € gewährt werden (siehe Pflichtenheft).
Die Projekte sollen im Schuljahr 2023/2024 umgesetzt werden.
Der Zuschuss wird einmalig im ersten Quartal 2024 ausgezahlt.
- Eröffnung der Ausschreibung: 21. Februar 2023
- Ende der Ausschreibung: 31. Mai 2023, 23.59 Uhr (MEZ). Nach diesem Datum werden keine Unterlagen mehr berücksichtigt.
- Zuteilungskommission: Juni 2023
- Mitteilung der Beschlüsse an die Projektträger: vor dem 17. Juli 2023
Zuvor unterstützte Projekte
«Pfad machen» ist ein multidisziplinäres Projekt, das eine sensible Annäherung an das Gebiet durch Gehen, Fotografie, Ton und Schreiben bietet.
Das Projekt ermöglicht die Erstellung von Fotoromanen aus dem angesammelten Material, basierend auf kulturellen Ereignissen, dem Netz der Schauspieler, indem ihre Workshops dem kulturellen Trubel des Territoriums nachempfunden werden.
Partnerschaft mit: Berufsgymnasium Adrienne Bolland (Pilot)/ Collège Les Châtelaines de Triel-sur-Seine, Collège Flora Tristan de Carrières-sous-Poissy, Collège Jacques Cartier d'Issou, Collège Galilée de Limay, Collège René Cassin de ChanteloupIME Les Papillons Blancs de Conflans-Sainte-Honorine, IME Beuil-Bois-Robert de Beuil-Bois-Robert.
C R A F T ist eine zeitgenössische Kreation, ein immersives und partizipatives Video-Tanz-Projekt, das darauf abzielt, Videos rund um choreografische Kreationen durch verschiedene künstlerische Workshops (Choreografie, Tanz, Video usw.) zu erstellen.
Die Schülerinnen und Schüler entdecken seltene Kunsthandwerksberufe in Berufsschulen und Ausbildungszentren, «sammeln» die in diesen Berufen enthaltenen Gesten, übersetzen sie in Choreografien und machen dann Videos aus diesen Choreografien.
Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Centre Pompidou durchgeführt.
Stellen wir uns eine Gruppe junger Menschen vor, die in Abwesenheit eines Erwachsenen sich selbst überlassen sind. Wie würden ihre Diskussionen über den Zustand unserer Welt aussehen, was würden sie ändern wollen? Wie würden sie sich ihre Zukunft vorstellen? Allein oder in der Gruppe könnten sie Konflikte, Kämpfe, Träume, Fantasien nachspielen, ob sie von äußerster Schönheit oder Grausamkeit sind, sich über ihre Wünsche wundern, ihre Utopien und mit ihren Idealen die kriegerischen Gegensätze anprangern, die unsere heutigen Gesellschaften zerreißen.
Auf diese Weise möchten wir einen allgemeinen Staat der Utopien mit Schülern organisieren, um sie einzuladen, darüber nachzudenken, was ihre ideale Gesellschaft wäre, und dabei ihre Fähigkeit zu hinterfragen, eine Antwort auf die Irrtümer ihrer Ältesten zu geben. Wir werden uns insbesondere fragen, ob die von den neuen Generationen getragenen Utopien durch einen Aufbau oder eine Dekonstruktion unserer Gesellschaft motiviert sind... und welches Projekt von Utopien, die Schreiben, Theater, bildende Kunst, digitale Kunst artikulieren, werden sie in dieser Residenz schaffen.
Haben Sie eine Frage?
Bei Fragen zu Kunst- und Kulturresidenzen wenden Sie sich bitte an:
Regionale Direktion für kulturelle Angelegenheiten (DRAC) IDF
Regionale Abteilung für Bevölkerung, Begleitung, Zusammenarbeit und Territorien (SR-PACTe)
srpacte.idf@culture.gouv.fr
01 56 06 50 95
47 Rue Le Peletier 75009 Paris