Erziehung zu den Medien
Medien- und Informationsbildung (NTE) ist ein unverzichtbares Element, um sich auf die Ausübung der Staatsbürgerschaft in der Demokratie vorzubereiten.
Die NTE muss es jedem ermöglichen, eine Bürgerpraxis der Medien zu leben:
- in der Lage sein, sich zu informieren, sich frei auszudrücken, seinen Horizont zu erweitern, die Welt in ihrer ganzen Komplexität zu erfassen und sein kritisches Denken zu entwickeln;
- Erwerb von Fähigkeiten für eine kritische und distanzierte Lektüre der von allen Medien angebotenen Inhalte, für die Suche, Auswahl und Interpretation von Informationen, für die Bewertung und Analyse der Quellen der angebotenen Informationen;
- sich von den Pfaden der sozialen Netzwerke, ihren Algorithmen und ihren ununterbrochenen Abläufen zu befreien;
- den Wert immaterieller Inhalte zu verstehen, um die Piraterie zu bekämpfen und den Schutz der Urheberrechte zu fördern;
- Medien, Netzwerke und Informationsphänomene in all ihren Dimensionen zu erfassen: ökonomisch, gesellschaftlich, technisch, ethisch.
Seit 2015 schlägt das Kulturministerium einen ehrgeizigen Plan für die Medien- und Informationserziehung vor, der sich vorrangig an junge Menschen richtet.
Die DRAC Hauts-de-France unterstützt Projekte im Bereich der Medien- und Informationserziehung und die daran beteiligten Akteure durch folgende Maßnahmen:
Fonds zur Unterstützung der Bürgermedien (FSMISP)
Das Ministerium für Kultur hat einen Fonds zur nachhaltigen Unterstützung der lokalen sozialen Informationsmedien eingerichtet. Als Informations-, Ausdrucks-, Gestaltungs- und Dialoginstrumente knüpfen die Bürgermedien Vertrauen in die Bürger und bilden das beste Bollwerk gegen den «digitalen Populismus».
Diese Medien haben drei Stärken:
- Sie sind ein Informationsträger und ein Faktor des sozialen Zusammenhalts, indem sie zur Dynamik der lokalen demokratischen Debatte beitragen und den Bewohnern, insbesondere in den vorrangigen Stadtteilen oder den ländlichen Wiederbelebungsgebieten, das Wort erteilen.
- sie tragen zur Aufwertung und Weiterentwicklung des Images der Gebiete bei;
- Sie ermöglichen es einem breiten Publikum, sich mit der journalistischen Praxis vertraut zu machen und tragen so zum Ziel der Medienkompetenz bei.
Diese Medien können Online-Pressedienste sein (Pressewebsite, Newsletter, Webfernsehen, Webradio...)oder auch elektronische öffentliche Kommunikationsdienste, die regelmäßig erneuerte Inhalte von allgemeinem Interesse online stellen und journalistisch bearbeitet werden.
Das Bewerbungsformular für die Projektausschreibung ist vollständig papierlos und nur über die Plattform «Meine Online-Bewerbungen» zugänglich.
Wir laden Sie ein, die Informationen über die Bedingungen für die Förderfähigkeit dieses Förderfonds unter der Rubrik " Hilfen und Schritte"des Ministeriums für Kultur und die Kenntnis des nachstehenden Dekrets.
Der Aufruf zum Projekt «Medien- und Informationsbildung»
Es ist ein Programm zur Unterstützung der Regionalen Direktion für Kulturangelegenheiten Hauts-de-France für Maßnahmen zur Erziehung zu Medien, Information und Meinungsfreiheit. Der Plan für Medien- und Informationserziehung besteht aus zwei Teilen:
Aktionsbereich 1: Unterstützung der Akteure der Medien- und Informationserziehung in der Region Hauts-de-France
Aktionsbereich 2: Stärkung der Begleitung und Entwicklung der Medien- und Informationserziehung in Bibliotheken.
Aktuelle Projektaufrufe anzeigen:
Das EMI'cycle-Netzwerk: Das Netzwerk der EMI-Akteure in der Region Hauts-de-France
EMI'cycle, das erste regionale Netzwerk seiner Art, ermöglicht dem Gebiet von Hauts-de-France, «Pilotregion» zu werden. Das EMI'cycle-Netzwerk bringt Forscher, Journalisten, Fachleute der nationalen, populären und spezialisierten Bildung zusammen und bildet so eine kollektive Intelligenz der Akteure der Medien- und Informationserziehung in der Region Hauts-de-France. Das Netzwerk ist ein Beobachter Nutzung, Erfassung von Akteuren, Kompetenzen, Aktionen und Modalitäten der EMI-Intervention auf regionaler Ebene, Sammlung von Instrumenten und pädagogischen Ressourcen und Experimentieren mit innovativen pädagogischen Ansätzen.
EMI'cycle ist ein Katalysator einer regionalen Dynamik von Maßnahmen der Medien- und Informationserziehung durch ihre Mitglieder.
NTE Zyklus verteidigt gleicher Zugang der Einwohner von Hauts-de-France zur EMI. So identifiziert EMI'cycle nicht-offene Fähigkeiten und geografische Gebiete in EMI, um sie durch Intervention und/ oder Training zu beheben.
Die Wohnungen von Journalisten
Die DRAC Hauts-de-France möchte die Maßnahmen der Medien- und Informationserziehung verstärken und ausbauen, die sich vorrangig an junge Zielgruppen richten. Diese Verpflichtung führte unter anderem zu einer Erhöhung der dekonzentrierten Mittel des BOP 224. Dieses Programm zielt auf die Ausweitung der bisher vom Ministerium in den Bereichen Kunst und Kultur unterstützten Ansässigkeit auf den Bereich der Medien und der Informationserziehung ab.
Diese Residenzen sollen von den Gebieten getragene Projekte unterstützen, um
- Qualifizierung bestehender Produktionen oder Entwicklung neuer redaktioneller Projekte durch Förderung von Partnerschaften zwischen lokalen und nationalen Bürgermedien und interessierten Berufsmedien;
- Unterstützung bei der Strukturierung oder Professionalisierung von Bürgermedien;
- Durchführung von Maßnahmen zur Medien- und Informationserziehung der Öffentlichkeit, die im Rahmen neuer redaktioneller Projekte oder von Bürgermedien mobilisiert wird;
- Durchführung von Maßnahmen der Medien- und Informationserziehung für Jugendliche.
Diese Wohnungen sind:
- an professionelle Journalisten (unabhängige Journalisten oder redaktionell integrierte Journalisten) gerichtet sind;
- im Rahmen der NTE werden vorrangig auf die außerschulische Zeit oder auf eine schulische/außerschulische Gliederung verwiesen;
- hauptsächlich in prioritären Gebieten (QPV oder ländliche Gebiete) stattfinden;
- Sie werden insbesondere von den Gebietskörperschaften kofinanziert.
Kontakt
Sophie Josseaux , Kultur- und Gebietsberaterin für das Departement Oise, Bildungsberaterin den Medien und der Information
sophie.josseaux@culture.gouv.fr
03 22 97 33 63 / 06 72 08 43 83