Joëlle Sambi
Von einer Sprache zur anderen 2013-2014 in Marseille.
Joëlle Sambi wurde 1979 in Brüssel geboren. Mit fünf Jahren folgt sie ihren Eltern nach Kinshasa. Im Jahr 2001 kehrte sie nach Belgien zurück, wo sie mit dem Studium des Journalismus begann. Schon früh war sie leidenschaftlich am Schreiben. Schon als Kind schrieb sie in Tagebücher und in ihr Tagebuch.
Joëlle Sambis Schrift ist tief geprägt von der Verflechtung der Sprachen. Sie spricht nämlich Lingala, Swahili, Flämisch und Französisch. Dieses Ineinandergreifen der Sprachen hinterlässt Spuren. So ist ihre Handschrift fragmentiert. Sie verwirrt, verwirrt den Sinn. Die Gegenwart wird zu einer Erinnerung, wenn die Vergangenheit kraftvoll wieder auftaucht. Mit ihr werden Identitäten verworren und die Realität unruhig. Mit viel Poesie und Distanz drückt Joëlle Sambi eine brutale Realität aus. In seinen Erzählungen werden oft Fragen nach Identität, Norm und Zugehörigkeit angesprochen.
2003 erschien seine Sammlung Ich kann nicht träumen erhält die 3zehnte Preis des von derasbl SMS o. 2005 gewann sie mit Religion ya Kitendi die 2zehnte Platz des Preises des jungen französischsprachigen Schriftstellers. Endlich 2008 sein erster Roman, Die Welt ist ein ZiegenmaulVom 15. Oktober 2013 bis zum 29. Januar 2014 hat sie in Marseille dank des Vereins Volk und KulturSie nahm an Workshops, Begegnungen und Lesungen teil.
Bibliographie
Ich kann nicht träumen
News, Online-Veröffentlichung, 2003
Religion ya Kitendi
Neues, Editions Mercure aus Frankreich, 2005
Die Welt ist ein Ziegenmaul
Roman, Editions Biliki, 2007
Le Paria Club
Neu, Verlag Rhubarbe, 2012
- Dieses Dokument wurde von Charlotte Ferrari, Praktikantin bei der DRAC PACA, im Rahmen einer Lizenz für Öffentliches Management am IMPGT, Institut für Öffentliches Management und Territoriale Governance, Aix-Marseille Universität, erstellt.