Die Restaurierungskampagne sowie die Vorarbeiten für die Baustelle wurden am 14. März 2023 auf einem Pressebriefing vorgestellt. Diese Restaurierungsarbeiten in der Auvergne-Rhône-Alpes werden im Rahmen des Konjunkturprogramms unterstützt.

Die Kathedrale Notre-Dame-de-l'Assomption ist ein gotisches Gebäude aus dem Jahr 1248. Sie ersetzte eine romanische Kathedrale, die sich an derselben Stelle befand wie zwei andere christliche Heiligtümer. Sein ursprüngliches Patronat ist das des heiligen Vitals und des heiligen Agrikolus. Der größte Teil der heutigen Konstruktion stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Westfassade und die beiden angrenzenden Joche des Kirchenschiffes wurden jedoch nach dem Entwurf des Architekten Eugène Viollet-le-Duc in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut. Die Kathedrale wurde 1862 unter Denkmalschutz gestellt und ist seit 1905 Staatseigentum.

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Seit 2017: eine neue Dynamik, das Projekt der Wiederherstellung der Abdeckungen
Im Jahr 2017ein neues Chefarchitekt der historischen Denkmäler Rémi Fromont wird beauftragt, die Studien und Restaurierungsarbeiten der Kathedrale unter der Leitung der Regionale Direktion für kulturelle Angelegenheiten Auvergne-Rhône-Alpes.
Von 2017 bis 2019Mehrere Studien werden ihm von der Regionalen Denkmalpflege anvertraut (2017: Vermessung der Kathedrale/ 2018: Bewertungsstudie/ 2019: Diagnose des Verschlusses und der Abdeckung, strukturelle Diagnose und Sicherheitsdiagnose)zur Festlegung der gesundheitspolitischen Prioritäten und eines mehrjährigen Arbeitsprogramms.
Ab Ende 2019Die ACMH führt Sicherungsarbeiten an der Abdeckung des Kirchenschiffs durch, um dessen Erhaltung bis zum Abschluss der Studien sicherzustellen, die eine vollständige Wiederherstellung ermöglichen sollen. Parallel und unter der Aufsicht der 'Architekt der Gebäude von Frankreich werden regelmäßige Wartungsarbeiten durchgeführt.
Im September 2020Die Studie zum «Aussetzen» der Kathedrale - die als vorrangiges Anliegen eingestuft wurde - ist abgeschlossen. Sie sieht eine ehrgeizige und notwendige Baukampagne vor, die auf die Instandsetzung aller Abdeckungen der Kathedrale und die Verbesserung des Brandschutzes abzielt; in Übereinstimmung mit den neuen Leitlinien des Sicherheitsplans für die Kathedralen, der nach dem Brand von Notre-Dame de Paris vom 15. und 16. April 2019 aufgestellt wurde.
Das Jahr 2021 ist der Entwicklung der ersten Phase des Projekts zur Wiederherstellung von Bleiabdeckungen gewidmet,
mit der Festlegung der Arbeitsanweisungen und der Baustellenanlagen. Diese Studien, die mit einem spezialisierten Planungsbüro und in Zusammenarbeit mit der Arbeitsaufsichtsbehörde durchgeführt wurden, ermöglichten die Festlegung von Protokollen, um einerseits die Bedingungen für die Tätigkeit der Unternehmen zu gewährleisten (Schutz der Arbeitnehmer) und andererseits die Sicherheit der Anwohner durch Gewährleistung der Dichtigkeit der Baustelle.
2023 : der Beginn einer großen Baustelle, die Wiederherstellung der Abdeckungen.

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Insgesamt wird ein Gesamtprojekt mit einem geschätzten Betrag von fast 21,5 Millionen Euro und einer Mindestlaufzeit von sechs Jahren anlaufen.

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Angesichts der langen Dauer dieser Arbeiten werden Überlegungen angestellt, um die Einleitung ebenso dringender Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit, insbesondere im Hinblick auf die Brandschutzvorschriften des Gebäudes, zu ermöglichen; wie vom Kultusministerium im Rahmen des Aktionsplans «Sicherheit der Kathedralen» gefordert
Die Herausforderung für die Teams der Drac und für den Chefarchitekten besteht darin, diese Dringlichkeitsarbeiten, die per Definition nicht vorhersehbar sind, mit dem entsprechenden Arbeitsprogramm in einem eingeschränkten Zeitplan und Budget in Einklang zu bringen.

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Stadt: Clermont-Ferrand (Puy-de-Dôme)
Gebäude: Kathedrale Notre-Dame-de-l 'Assomption, Denkmalschutz 1862
Eigentümer: Staat
Namensgeber: Diözese Clermont-Ferrand
Bauzeit: 2023 - 2029
Geschätzte Kosten des Vorhabens: 21,5 Mio. EUR,
Geldgeber: zu 100% vom Staat/ Ministerium für Kultur finanziert - DRAC Auvergne-Rhône-Alpes
Bauherrschaft: DRAC Auvergne-Rhône-Alpes - Regionale Denkmalpflege
Bauleitung: Rémi FROMONT, Chefarchitekt der historischen Denkmäler
Fotorechte: ©DRAC Auvergne-Rhône-Alpes-CRMH