Die vom Kultusministerium in Auftrag gegebene Studie «Die Hip-Hop-Tänzer: Laufbahnen, Karrieren und Ausbildungen» wurde am Donnerstag, 20. Oktober 2022 im Ballet du Nord - CCN Roubaix Hauts-de-France vorgestellt.
Eine vom Kultusministerium in Auftrag gegebene Hip-Hop-Studie
Diese Studie, die von den Soziologen Aurélien Djakouane und Louis Jésu im Auftrag des Kultusministeriums durchgeführt wurde, zeigt einerseits die Laufbahnen von 15 Tänzern und Tänzerinnen, die seit den 1980er Jahren in drei Generationen aufgeführt werden. Sie erstellt außerdem eine Typologie der 29 zum Zeitpunkt der Studie bestehenden Berufsbildungsmaßnahmen sowie eine qualitative Analyse eines Panels von 12 von ihnen.
Sie ist einzigartig in ihrer Fähigkeit, das professionelle Umfeld des Hip-Hop-Tanzes zu beobachten und bietet ihrer Gemeinschaft von Künstlern, Pädagogen und Fachleuten einen Rahmen zum Nachdenken, Gleichzeitig werden Lese- und Verständniselemente für die gesamte Tanzwelt und Kulturschaffende angeboten.
Präsentation beim Ballet du Nord - CCN Roubaix Hauts-de-France
Die Studie wurde am Donnerstag, 20. Oktober 2022 Nachmittag in Anwesenheit der Generaldirektion für künstlerisches Schaffen des Ministeriums für Kultur, der DRAC Hauts-de-France, der Direktion des Nord-Balletts - CCN Roubaix Hauts-de-France und der Generaldirektion des Nationalen Tanzzentrums.
Nach einem einleitenden Wort präsentierten die Autoren der Studie eine Zusammenfassung ihrer Arbeit, bevor sie sich mit dem Thema auseinandersetzten.
Der Nachmittag endete mit zwei choreografischen Präsentationen: einer Aufführung von Camille Dewaele, einer Hip-Hop-Tänzerin, die auch eine zeitgenössische Tänzerin im Nord Ballet war, und einem Auszug aus einem Gemälde von Brahim Bouchelaghem Run (Cie Zahrbat) Im Duo mit Nordine Hellali.
Die DRAC Hauts-de-France unterstützt zwei Hip-Hop-Unternehmen - die Compagnie Melting Sport Farid Berki/Cie Melting Spot de Lille und die Compagnie Zahrbat de Roubaix - jeweils in Höhe von 80.000€.
Die DRAC ist auch bestrebt, jedes Jahr mindestens ein oder zwei erste Anträge auf Unterstützung für das Projekt aufstrebender Künstler und Unternehmen zu unterstützen, darunter regelmäßig Projekte aus dem Bereich der Hip-Hop-Ästhetik im weiteren Sinne. In den Jahren 2021 und 2022 begleitete sie zum Beispiel Grichka Carouge, Khadia Traoré oder auch Sofiane Challal (in delegierter Produktion Manege de Maubeuge)