Roselyne Bachelot-Narquin, Kulturministerin, empfing am 5. Oktober 2021 Vertreter des lyrischen Sektors für die Präsentation der Mission zur Politik der lyrischen Kunst in Frankreich.

Diese Mission, die von der Kultusministerin im Oktober 2020 Caroline Sonrier, Direktorin der Oper von Lille, anvertraut wurde, hatte zum Ziel, eine Bestandsaufnahme der lyrischen Produktion in Frankreich zu erstellen und im XXI einen Referenzrahmen für die lyrische Praxis in Frankreich vorzuschlagenzehnte jahrhundert.

Caroline Sonrier hat mit der Unterstützung von Emmanuel Quinchez die Fachleute des Sektors und die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in großem Umfang zusammengebracht und etwa 200 Personen konsultiert.

Roselyne Bachelot-Narquin dankt den Autoren dieser Arbeit herzlich, die eine neue Bestandsaufnahme des lyrischen Sektors vorschlagen, der sich durch seine Heterogenität und Vielfalt auszeichnet. In ihrem Bericht werden die Konturen der Unterstützung der Opernhäuser durch den Staat und die Gebietskörperschaften sowie die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, erläutert: Öffentlichkeitsbeziehungen, Platz der Schöpfung, Beschäftigung, Vielfalt oder nachhaltige Entwicklung. Es schließt mit Empfehlungen für jeden der Akteure des französischen lyrischen Ökosystems.

Dieser Bericht bietet eine gemeinsame Grundlage für den Staat, die Gebietskörperschaften und die Fachleute und wird den Dialog zwischen all diesen Parteien ermöglichen, um einen einheitlichen und erneuerten Rahmen für die Oper des XXI zu schaffenzehnte jahrhundert.

Im Anschluß an diese Präsentation schlug die Kultusministerin vor, über fünf Schwerpunkte nachzudenken:

- Einrichtung eines Systems zur ständigen Beobachtung der lyrischen Welt;

- Begleitung der beruflichen Laufbahn von Künstlern und Fachleuten des Sektors durch ein Verständnis der Laufbahnen insgesamt;

- Öffnung und Zugänglichkeit der lyrischen Kunst für eine möglichst große Zahl von Personen, sowohl was die Frage der Verbindungen zwischen den Opernhäusern und ihrem Hoheitsgebiet betrifft;

- Ausbau der Unterstützung der Gründung, insbesondere durch Stärkung der Wohnsitze;

- Umsetzung gemeinsamer Ziele mit allen Akteuren der Kulturwelt zur Förderung der Vielfalt, der Gleichbehandlung von Frauen und Männern und der Bekämpfung aller Diskriminierungen.

Abgesehen von diesen konkreten Arbeitsplänen wird eine Vereinfachung des vom Kultusministerium festgelegten Systems der Kennzeichnung geprüft, um die lyrische Politik des Staates verständlicher und kohärenter zu gestalten.

 

Die Zusammenfassung des Berichts hier