Anlässlich des Internationalen Tages der Rechte der Frau beauftragte der Kulturminister Franck Riester am 6. März das Nationale Musikzentrum mit der Ausarbeitung eines Aktionsplans für die Gleichstellung von Frauen und Männern im Musiksektor.

Anlässlich des Internationalen Tages der Rechte der Frauen beauftragt der Kulturminister Franck Riester das Nationale Musikzentrum mit der Ausarbeitung eines Aktionsplans für die Gleichstellung von Frauen und Männern im Musiksektor.

Die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern ist eine Priorität des Kulturministers.

Die achte Ausgabe der Beobachtungsstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern in Kultur und Kommunikation, heute veröffentlicht (weitere Informationen hier), veranschaulicht die Fortschritte der letzten Jahre, insbesondere bei den Ernennungen.

Diese Studie zeigt auch, dass es nach wie vor spezifische Ungleichheiten und Diskriminierungen gibt. Sie erfordern entschlossenes Handeln, um die Sichtbarkeit von Gründerinnen und ihren Zugang zu kreativen Mitteln zu verbessern, Frauen bei ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen und Geschlechterstereotypen zu bekämpfen, Verhinderung und Eindämmung aller Formen von geschlechtsspezifischer und sexueller Belästigung und Gewalt.

An all diesen Fronten wurden ehrgeizige Maßnahmen eingeleitet, insbesondere in den Bereichen darstellende Kunst und Film. Im Jahr 2020 wird der Musiksektor besondere Anstrengungen unternehmen. Zu diesem Zweck plant das Nationale Musikzentrum, 1,3 Millionen Euro für die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern und die Verhütung von Gewalt bereitzustellen.

Drei Prioritäten wurden festgelegt:

  • Stärkere Berücksichtigung der Gleichstellung bei der Gewährung von Finanzhilfen, insbesondere in Form von «Boni»;
  • Sensibilisierung der Akteure für die Verhütung von Belästigung und Gewalt;
  • Hervorheben des musikalischen Erbes von Frauen.

Kulturminister Franck Riester erklärte: Ich habe Jean-Philippe Thiellay, Präsident des CNM, mit der Ausarbeitung eines Aktionsplans für die Gleichstellung beauftragt, der mir noch vor dem Sommer vorgelegt wird. Zusammen mit allen Akteuren des Musiksektors muss der Präsident konkrete Maßnahmen vorschlagen, um diese vorrangigen Ziele zu erreichen: Sichtbarkeit der Frauen, berufliche Eingliederung und Ausbildung, Bekämpfung geschlechtsspezifischer und sexueller Gewalt.»

Jean-Philippe Thiellay wird mit Unterstützung der Hohen Beamtin für Gleichstellung des Kultusministeriums auch für die Durchführung einer speziellen Mission zur Gleichstellung von Frauen und Männern auf Musikfestivals verantwortlich sein. In enger Abstimmung mit ihren Direktoren und den Direktoren werden sie dafür verantwortlich sein, gemeinsam die Modalitäten für eine ausgewogenere Vertretung von Frauen und Männern in den Programmplanungen festzulegen.

Die Festivals werden auch dazu angehalten, sich einem Ansatz der «Gleichberechtigung» anzuschließen, der darauf abzielt, Belästigung und geschlechtsspezifische und sexuelle Gewalt zu verhindern, insbesondere durch die Ausbildung ihrer Mitarbeiter und die Einführung von Begleitmaßnahmen.