Françoise Nyssen, Kulturministerin, im Einvernehmen mit Jean Rottner, Präsident des Regionalrats Grand-Est, Noël Bourgeois, Präsident des Regionalrats der Ardennen, Boris Ravignon, Bürgermeister von Charleville-Mézières und Präsident der Communauté d'Agglomération Ardenne Métropole, und Christophe Blandin-Estournet, Präsident des Internationalen Marionetteninstituts, hat dem einstimmigen Beschluss der Jury vom 11. Juni 2018 zugestimmt, ab September 2018 Philippe Sidre in die Leitung des Internationalen Marionetteninstituts zu ernennen. Diese Ernennung wird dem Verwaltungsrat der IIM vorgeschlagen, der am 27. Juni zusammentritt.

 

Das 1981 gegründete Institut International de la Marionnette (IIM) ist eine französische Einrichtung mit internationaler Ausrichtung. Es ist die einzige nationale Hochschule für Marionettenkunst in Frankreich, die seit 2016 zwei Promotionen gleichzeitig anbietet.  Das IIM ist auch ein international anerkanntes Zentrum für Ressourcen, Forschung und Weiterbildung.

 

Philippe Sidre ist seit 2005 Direktor des Theaters Gérard Philipe de Frouard, einer Vertragsbühne für Puppenkunst und animierte Formen. Er ist ein leidenschaftlicher Programmierer der Puppenkunst und sehr aktiv in professionellen Verbänden und Netzwerken (Netzwerk Quint'Est, Breitengrad Marionette, Marionetten-Szenen-Zukunft...). Er ist auch Ausbilder im Kulturbereich an der Universität Lothringen (Master 1 und 2 Darstellende Künste/kulturelle Praktiken) und nimmt regelmäßig an zahlreichen Kolloquien und Diskussionsrunden zu kulturellen Themen teil.

 

Das Projekt von Philippe Sidre für das IIM, das im Einklang mit den Erwartungen der Branche steht, zielt darauf ab, die Ausbildung zu bereichern, um zukünftigen Puppenspielern eine solide künstlerische Grundlage zu bieten, die Fähigkeit, sich die Herausforderungen des zeitgenössischen Puppenspiels zu eigen zu machen und sich voll in die Realitäten der Berufswelt (theoretische Ausbildung und praktische Praktika) einzufügen. Es wird die Betreuung der Absolventen verstärken und gleichzeitig ihre Ansiedlung in der Großregion für diejenigen fördern, die dies wünschenEs wird die Synergie zwischen den Forschungsaktivitäten und den Aktivitäten der Schule entwickeln und die Entwicklung der Weiterbildung in Verbindung mit den Berufsnetzwerken begleiten.

 

Es wird das Erbe der Marionette durch die Erhaltung und Aufwertung der Mittel des IIM zum Leben erwecken und die Öffnung des Instituts für alle Zielgruppen in seinem Standortgebiet verstärken, insbesondere im Hinblick auf die zukünftige Stadt der Künste der Marionette. Schließlich wird es in Zusammenarbeit und in Abstimmung mit dem Weltfestival der Marionettentheater an der Entwicklung von Projekten der künstlerischen und kulturellen Bildung und des kulturellen Handelns arbeiten.