Audrey Azoulay, Ministerin für Kultur und Kommunikation, begrüßt, dass die Filmprofis im Rahmen der Filmfestspiele eine Einigung erzielt haben.
Die Digitalisierung der Kinos hat zu einer Änderung der Praxis der Filmschaffenden geführt, was die Befürchtung aufkommen ließ, dass es für einige Filme schwieriger sein könnte, ihren Platz in den Kinos zu finden, und für einige Kinos ein vielfältiges Filmangebot.
Die Ministerin für Kultur und Kommunikation hat daher den Wunsch geäußert, dass der Berufsstand, der in den Versammlungen des Kinos zusammengeschlossen ist, das Ziel hat, einen neuen Rahmen für Wiederherstellung eines ausgewogenen und tugendhaften Verhältnisses zwischen Verteilern und Betreibern.
Das heute unterzeichnete Abkommen fügt sich voll und ganz in diese Perspektive ein. Es beruht auf wichtigen Verpflichtungen:
- Von den Betreibern um den Zugang ihrer Kinos zu unabhängigen Filmen zu erleichtern und die Ausstellung zu verbessern. So sind die Programmierungsverpflichtungen, die bisher auf Einrichtungen mit mindestens acht Bildschirmen beschränkt waren, wie folgt auf sechs Bildschirme erweitert, und es ist vorgesehen, dass Independent-Filme künftig mindestens zwei Wochen lang gezeigt werden können.
- Von den Händlern durch die Festlegung spezifischer Regelungen für die Betriebe in in Ballungsräumen mit weniger als 50'000 Einwohnern und in ländlichen Gebieten.
Die Ministerin für Kultur und Kommunikation gratuliert den Fachleuten zu ihrem Verantwortungsbewusstsein und ihrem Engagement für das allgemeine Interesse des Sektors. Sie dankt dem NQR für die erfolgreiche Durchführung dieser Verhandlungen.
Dieses Abkommen ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Regulierung des Filmsektors im Dienste des Publikums und der Vielfalt der Werke und zeugt vom Verantwortungsbewusstsein der Fachleute im Dienste des Gemeinwohls.