Gilles de Bure verließ uns am 13. Juli in Paris.
Journalist, Kunstkritiker, Lehrer, Kurator, Gilles de Bure hinterlässt uns etwa vierzig Bücher über Design, Bild und Architektur, darunter sehr schöne Monographien über Christian de Portzamparc, Dominique Perrault, Bernard Tschumi oder auch Claude Vasconi.
Leiter der Galerie des Centre Pompidou in den späten 70er Jahren und erster Direktor der Grande Halle de la Villette in den 80er Jahren, Dieser geborene Geschichtenerzähler, der das Werk anderer so gut zu verteidigen wusste, war auch ein Akteur, der sich voll und ganz der Kulturpolitik unseres Landes verschrieben hatte.
Gilles de Bure unterrichtete lange Zeit an der Ecole nationale supérieure des Arts Décoratifs. Er wusste, wie er seine Leidenschaften teilen konnte, was er selbst vor vielen anderen gesehen und verstanden hatte. Er war ein wahrer Entdecker von Talenten und einer jener unverzichtbaren Mittler, die die schönsten Berufungen hervorrufen.