Das Bildungsministerium, das Ministerium für Kultur und Kommunikation und die Stiftung Kultur & Vielfalt setzen sich für die Chancengleichheit beim Zugang zu den Schulen für Architektur, Kunst und Design ein.

Vincent Peillon, Bildungsminister, Aurélie Filippetti, Ministerin für Kultur und Kommunikation,
George Pau-Langevin, Ministerin für Bildungserfolg, und Marc Ladreit de Lacharrière, Präsident der Stiftung Kultur & Vielfalt, erneuern die dreiseitige Partnerschaft für Programme zur Chancengleichheit an der Kunstschule und der Architekturschule für weitere 4 Jahre und starten ein neues dreijähriges Programm zur Chancengleichheit an der Designschule.

Förderung des Zugangs zu den großen Kulturschulen für Schüler mit vorrangiger Bildung

Gemeinsame Aktion der Stiftung Kultur & Vielfalt, das Ministerium für Bildung und das Ministerium für Kultur und Kommunikation zielt darauf ab, den Zugang zu den großen Kulturschulen für Schüler zu erleichtern, die an Einrichtungen der Prioritätsbildung teilnehmen. Im Zeitraum 2012-2013 nehmen fast 700 Schüler an diesen Programmen teil.

Die 16 Partnerschulen sind:

- die Nationale Hochschule für Bildende Künste,
- die Nationale Hochschule für dekorative Künste,
- die École nationale supérieure de création industrielle,
- die École nationale supérieure d'arts de Paris Cergy,

- die Nationale Hochschule für Architektur und Landschaft in Bordeaux,
- die Nationale Hochschule für Architektur Grenoble,
- die Nationale Hochschule für Architektur und Landschaft Lille,
- die Nationale Hochschule für Architektur Marne-la-Vallée,
- die Nationale Hochschule für Architektur der Normandie,
- die École nationale supérieure d'architecture de Paris-Val de Seine,
- die Nationale Hochschule für Architektur Straßburg,

- die Hochschule für Kunst und Design Orléans,
- Hochschule für Kunst und Design Reims,
- die Hochschule für Kunst und Design Saint-Etienne,
- die Hochschule für Rheinische Künste,
- die nationale Vereinigung der öffentlichen Vorbereitungsklassen für die Kunsthochschulen.

Festigung der bewährten engen Zusammenarbeit

61 Schulen, die vom Ministerium für Bildung bestimmt werden und in den Bereich der vorrangigen Bildung fallen, sind Partner der Programme Chancengleichheit der Stiftung Kultur & Vielfalt. Ihre administrativen und pädagogischen Teams sind wichtige Relais für den Erfolg der Programme, indem sie die Schüler ihrer Klassen, die ein künstlerisches Studium anstreben, identifizieren und begleiten.

Die dem Ministerium für Kultur und Kommunikation unterstehenden Schulen sind die Hauptakteure dieser Programme. Gemeinsam mit der Stiftung sensibilisieren sie die Schülerinnen und Schüler für ihre Ausbildungen, bereiten die motiviertesten auf die Aufnahmewettbewerbe vor, indem sie während der Schulferien «Praktika Chancengleichheit» organisieren und die Schüler nach der Aufnahme in die Schule begleiten. Diese enge Partnerschaft ist seit 2008 durch eine mehrjährige Partnerschaftsvereinbarung institutionalisiert, die 2011 erneuert wurde.

Ohne Kontingent und Parallelzugang erzielen die Schüler der Programme hervorragende Ergebnisse:

- 88,2 % erfolgreiche Teilnahme an Auswahlverfahren für Vorbereitungsklassen und Kunsthochschulen über 5 Jahre;

- 50,8% erfolgreicher Abschluss der Zulassungsverfahren an der Architekturschule, fast das Fünffache des nationalen Durchschnitts über drei Jahre.

Gemeinsames Handeln zur Sicherung und Weiterentwicklung der Programme zur Chancengleichheit

Auf der Grundlage dieses Erfolgs und in der Überzeugung, dass es wichtig ist, junge Menschen langfristig zu begleiten, haben das Bildungsministerium, das Ministerium für Kultur und Kommunikation, die Stiftung Kultur & Vielfalt und die Partnerschulen beschlossen:

- Verlängerung der beiden Programme Chancengleichheit an der Architekturschule und der Kunstschule um weitere vier Jahre;

- Entwicklung des Programms Chancengleichheit in der Architekturschule durch Einbeziehung einer siebten Schule: der École nationale supérieure d'architecture et de paysage in Lille;

- Erweiterung ihres Aktionsbereichs mit einem neuen Programm Chancengleichheit speziell für Designschulen.