Die Kultur, das Herzstück unseres inneren Aufbaus und unseres sozialen Zusammenhalts, Kennzeichen der internationalen Ausstrahlung Frankreichs, wurde von der Gesundheitskrise sehr hart getroffen. Mit 2 Milliarden Euro für die Kultur ist die Antwort massiv und umfassend. Die Herausforderung des Konjunkturprogramms im Kulturbereich besteht darin, sowohl den Kultursektor wieder aufzubauen als auch die Kulturpolitik neu zu gestalten, um die Wiederbelebung der Tätigkeit zu unterstützen und in die Zukunft zu blicken.

Die Kultur als Ganzes wurde von der Gesundheitskrise hart getroffen.

Die Kultur in der Gesamtwirtschaft 2018 ist:

  • Fast 2,3 % des BIP;
  • 80.000 Kulturunternehmen, zumeist Kleinstunternehmen und KMU;
  • 670 000 Arbeitsplätze, das sind 2,5 % der Erwerbsbevölkerung.

Im Jahr 2020 führte der Staat Sofortmaßnahmen ein, die sich in der Mobilisierung von 856 Mio. EUR spezifischer Kulturbeihilfen ergänzten, zu denen das «weiße Jahr» für die Intermittenz (949 Mio. EUR) und transversale Beihilfen hinzukam (Teiltätigkeit, Befreiung von Sozialabgaben, Solidaritätsfonds, staatlich garantierte Darlehen in Höhe von insgesamt fast 3,3 Mrd. €). Diese Beihilfen werden teilweise und in angepasster Weise bis Ende 2020 fortgesetzt.

Das Konjunkturprogramm, das sich aus 2 Mrd. € zusammensetzt, wird es ermöglichen, das kulturelle Erbe in den Gebieten zu unterstützen, die Wiederbelebung des darstellenden Lebens und die Wiederbelebung unseres kreativen Modells zu fördern und unsere großen kulturellen Wirtschaftsketten zu festigen.

Es wurden fünf Hauptprioritäten festgelegt:

1. Die Wiederherstellung des Kulturerbes,

2. Die Hilfe für darstellende Kunst und öffentliche Kreativeinrichtungen,

3. Unterstützung von Künstlern und jungen Kunstschaffenden durch spezifische Beschäftigungshilfen, ein Sonderprogramm für öffentliche Aufträge und eine Stärkung der kulturellen Hochschulbildung,

4. Die Konsolidierung der strategischen Kulturkanäle (Presse, Film und audiovisuelle Medien, Buch, öffentlich-audiovisuelle Medien...),

5. Zukunftsinvestitionen für die Kultur- und Kreativwirtschaft.

 

Einzelheiten zu den Maßnahmen:

  1. Eine Wiederbelebung durch und für das Kulturerbe, die Aktivität in den Gebieten und Attraktivität Frankreichs verbindet (614 Mio. €)
  • Aufwertung von Kunsthandwerk und Know-how (280 Mio. €)

Das Erbe innerve die Territorien. Er muss dringend gepflegt und restauriert werden, während die Gesundheitskrise die Finanzierung belastet hat. Das Konjunkturprogramm wird es ermöglichen, es wieder in Gang zu bringen, mit sehr konkreten Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung, die Attraktivität und die internationale Ausstrahlung unseres Landes sowie auf den Besuch von Denkmälern und anderen Kulturgütern (Museen, Archive, Archäologie) in den Gebieten.

Das Konjunkturprogramm wird insbesondere die Umsetzung eines beispiellosen «Kathedralenplans» mit 80 Mio. € ermöglichen und über die jährlich vom Staat mobilisierten dauerhaften Mittel hinaus die Restaurierung der historischen Denkmäler von Gemeinden und privaten Eigentümern unterstützen (40 Mio. €). Darüber hinaus wird es auch die Restaurierung der vom Zentrum der nationalen Denkmäler präsentierten nationalen Denkmäler im gesamten Gebiet (40 Mio. €) beschleunigen und das Projekt der Restaurierung und Aufwertung des Schlosses von Villers-Cotterêts (100 Mio. €) vollständig durchführen. Für die Renovierung anderer Kulturgüter (Museen, Archive, Archäologie) sind besondere Mittel in Höhe von 20 Mio. EUR vorgesehen.

  • Unterstützung der Wiederaufnahme von öffentlichen Kulturerbeeinrichtungen, die die Attraktivität und internationale Ausstrahlung Frankreichs unterstützen (334 Mio. €)

Öffentliche Kulturerbeeinrichtungen (Louvre-Museum, Schloss Versailles, Zentrum der Nationaldenkmäler, Musée d'Orsay et de l'Orangerie, RMN-GP, Centre Pompidou, Universcience usw.) stehen heute vor einer beispiellosen Krise, die ihr wirtschaftliches und kulturelles Modell beeinflusst. Ihre Besucherzahlen, die zum großen Teil vom internationalen Tourismus abhängen, sind zusammengebrochen (zwischen -40 und -80%) und haben ihre Betriebsmittel und ihre Fähigkeit, in die mehrjährige wissenschaftliche Planung zu investieren und zu planen, erheblich verringert; künstlerische und kulturelle. Die gesundheitlichen Zwänge erfordern auch die Anpassung des Angebots und der kulturellen Formen. Angesichts ihrer wichtigen Rolle in Bezug auf die internationale Ausstrahlung und Attraktivität Frankreichs und die Lokomotiven des Tourismus wird das Konjunkturprogramm die Unterstützung dieser Einrichtungen bei der Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit ermöglichen.

 

 2. Die Wiedereroberung unseres künstlerischen Gestaltungs- und Verbreitungsmodells (426 Mio. €)

Mit einem Verlust von mehr als 7 Milliarden Euro im Jahr 2020 war der Sektor des künstlerischen Schaffens, der aus darstellenden und bildenden Künsten besteht, besonders von der Gesundheitskrise betroffen. Im Rahmen des Konjunkturprogramms werden entschlossene Maßnahmen ergriffen, um das Überleben der Schöpfung, ihrer Vielfalt und ihrer Vitalität zu gewährleisten und die künstlerische Beschäftigung in all ihren Formen und in allen Gebieten zu fördern.

  • 220 Mio. € für die private Unterhaltung, ohne Unterstützungsmechanismus für die Wiederaufnahme der Aktivität, behindert durch körperliche Distanzierung (100 Mio. €)

Für die Musik werden 200 Mio. € Credits für den gesamten Musiksektor (Aufführungen und Konzerte, aufgenommene Musik usw.) mobilisiert, die dem Centre national de la Musique anvertraut werden: sie werden verschiedenen Einrichtungen zugunsten der Theater zugute kommen, Produzenten, Autoren, Verlegern und Sendern. Um die Auswirkungen der Krise bewältigen und überwinden zu können, sind 10 Mio. € vorgesehen, um den Aufstieg des Nationalen Musikzentrums über einen Zeitraum von 2 Jahren zu vollenden: Anfang des Jahres gegründet, Dieses Institut wurde direkt für das Krisenmanagement mobilisiert und muss seine Basis konsolidieren können.

Für das private Theater werden 10 Mio. € bereitgestellt, um den Nothilfefonds für private Theater und nicht vertraglich gebundene Gesellschaften zu finanzieren. Sie wird vom Verein zur Unterstützung des Privattheaters (ASTP) verwaltet.

Über diese im Konjunkturprogramm vorgesehenen Mittel hinaus wird ein neuer Mechanismus zum Ausgleich von Betriebsverlusten aufgrund anhaltender Distanzierungsmaßnahmen eingeführt, um die Wiederaufnahme der Tätigkeit von Theaterbetreibern zu fördern. Diese mit 100 Mio. EUR dotierte Fazilität wird nach Abstimmung mit den Fachleuten des Sektors mit Wirkung ab 1sich setzen September 2020 und für eine Laufzeit von 4 Monaten. Diese Fazilität richtet sich an private TPE/KMU-Kinobetreiber. Der Staat wird auf die gerechte Umverteilung des Wertes an die gesamte Kette bis hin zu Künstlern und Autoren achten.

  • 206 Mio. € für die subventionierte Live-Show

Die mit dem Gütesiegel versehenen Institutionen und Netzwerke vernetzen auch das Gebiet und machen das Modell des künstlerischen Schaffens und der Verbreitung in Frankreich spezifisch, der Staat und die Gebietskörperschaften ermöglichen durch ihre gemeinsame Finanzierung die Vielfalt der Kreation und Ästhetik zu unterstützen. Über die bestehenden Finanzmittel hinaus, die der Staat während der Krise konsolidiert hat, werden 30 Mio. € für diese in der Region lebenden darstellenden Institutionen (Theater, Tanz, Straßenkunst und Zirkus) bereitgestellt Hinzu kommt eine Mittelausstattung von 30 Mio. € für die Begleitung von Ensembles, Opern, Orchestern und Festivals in den Gebieten. Schließlich wird ein Fonds in Höhe von 20 Mio. € bereitgestellt, um den ökologischen Übergang der Ausrüstung dieser Gründungsinstitutionen zu fördern.

Darüber hinaus beteiligen sich die öffentlichen Einrichtungen und kreativen Akteure (Opéra national de Paris, Comédie Française, Philharmonie de Paris, Palais de Tokyo usw.) an der künstlerischen Exzellenz und der internationalen Ausstrahlung Frankreichs. Wie öffentliche Kulturerbeeinrichtungen stehen sie heute vor einer beispiellosen Krise, die ihr Wirtschafts- und Kulturmodell beeinträchtigt. Die Zahl der Besucher ist in einem Kontext zusammengebrochen, in dem die Gesundheitsmaßnahmen, wie alle anderen Schauspielhallen, in diesem Stadium keine vollständige Wiederaufnahme der Tätigkeit erlauben und eine Anpassung des Angebots und der kulturellen Formen erfordern. Angesichts ihrer wichtigen Rolle in Bezug auf die internationale Reichweite wird das Konjunkturprogramm die Unterstützung dieser Einrichtungen bei der Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit (126 Mio. €) ermöglichen.

 

 3. Besondere Anstrengungen zur Förderung der künstlerischen Beschäftigung, zur Wiederbelebung des jungen Schaffens und zur Modernisierung des Netzes der Kulturhochschulen (113 Mio. €)

  • 13 Mio. € zur Unterstützung der künstlerischen Beschäftigung

Um die Wiedereroberung unseres kreativen Modells zu fördern und die künstlerische Beschäftigung in all ihren Formen zu unterstützen, wird zusätzlich zu den transversalen Maßnahmen ein Unterstützungssystem für krisenanfällige Bevölkerungsgruppen in Höhe von insgesamt 13 Millionen Euro eingerichtet, Davon werden 7 Mio. € für die darstellende Kunst und 6 Mio. € für die bildende Kunst aufgewendet.

  • 30 Mio. € für einen großen künstlerischen Auftrag

Dieser außergewöhnliche öffentliche Auftragsplan wird der Kreation in allen Disziplinen (Kunsthandwerk, darstellende Kunst, Musik, Literatur, bildende Kunst...) neuen Schwung verleihen.

Dieses Programm richtet sich in erster Linie an junge Künstler, um sie in einem Kontext zu unterstützen, der den Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn und ihre berufliche Eingliederung nach dem Verlassen der Schulen besonders geschwächt hat.

  • 70 Mio. € für die Renovierung von Schulen der Kulturhochschule

Das Konjunkturprogramm wird auch ein neues Programm zur Modernisierung der Hochschulen im Kulturbereich und zur Unterstützung der Ausbildung ermöglichen (Hochschule für Kunst in Cergy, Conservatoires national supérieur de musique et de danse de Lyon et de Paris, Ecole nationale supérieure des Beaux-Arts, ENSA Paris-Malaquais, Normandie, Bordeaux usw.).

Die Gebäude dieser Schulen, die oft über 30 Jahre alt sind, entsprechen weder den Umweltstandards noch den gesetzlichen pädagogischen Standards noch den legitimen Zwängen des Studentenlebens. Über die bereits eingeleiteten Maßnahmen hinaus (wie bei den Architekturschulen in Toulouse und Marseille) wird das Konjunkturprogramm einen globalen Plan zur Renovierung der Gebäude der Hochschulen für kulturelle Bildung in Höhe von 70 Mio. € über einen Zeitraum von zwei Jahren unterstützen.

Schließlich hat die Gesundheitskrise auch gezeigt, dass die Fernunterrichtskapazitäten offensichtlich veraltet sind, was erhebliche Investitionen in digitale Technologien erfordert.

 

 4.Konsolidierung und Modernisierung der von der Krise schwer betroffenen strategischen Kulturwege (428 Mio. €)

Diese Studiengänge sind eine Herausforderung für die Verbreitung des kulturellen Angebots, die territoriale wirtschaftliche Vitalität mit positiven Auswirkungen auf Beschäftigung und Wachstum und die internationale Wettbewerbsfähigkeit (Die französischen Kulturexporte wuchsen zwischen 2013 und 2016 doppelt so schnell wie die gesamten Exporte: +16% gegenüber + 8%). Trotz eines hohen Wachstumspotenzials waren sie besonders von der Gesundheitskrise betroffen, die ihre Anfälligkeit und ihren Rückstand bei der digitalen Verteilung hervorhob. Während Frankreich auf international anerkanntes Know-how, Geschichte und kulturelles Erbe zurückgreifen kann, muss seine Position im globalen digitalen Umfeld gestärkt werden. Damit wird das Konjunkturprogramm in den Dienst dieser Herausforderung gestellt.

  • Produktionsplan Presse (140 Mio. €)

Mit den Maßnahmen des Berichtigungshaushaltsgesetzes Nr. 3 konnte im Jahr 2020 die doppelte Konjunkturkrise infolge der Auswirkungen der Gesundheitskrise und der Umstrukturierung von Presstalis bewältigt werden. Aber angesichts der beispiellosen Wirtschaftskrise in der Zeitungsindustrie, deren Lage sich infolge der Gesundheitskrise und der Schwierigkeiten bei der Verteilung der an die Ausgabe verkauften Printmedien weiter verschlechtert hat, Der Staat hat beschlossen, der Presse eine außerordentliche und massive Unterstützung zukommen zu lassen, die der Präsident der Republik und die Ministerin für Kultur am 28. August allen Akteuren des Sektors präsentiert haben. Das Konjunkturprogramm trägt mit 140 Mio. € zu diesem Gesamtplan bei, dessen Gesamtmittel sich über einen Zeitraum von zwei Jahren auf 483 Mio. € belaufen, wobei die 2020 in LFR 3 und die in PLF 2021 vorgesehenen Mittel verwendet werden.

  • Lehrplan Buch (53 Mio. €)

Die Umsetzung des 2020 mit dem Berichtigungshaushaltsgesetz Nr. 3 eingeleiteten «Buchplans» ist ebenfalls Teil des Konjunkturprogramms. Dieser Plan zielt darauf ab, die nachhaltigsten Auswirkungen der Gesundheitskrise zu bekämpfen, aber auch die notwendigen Veränderungen der Lieferkette zu begleiten. Neben der Aktion "Jugend in Buchhandlungen" und der Finanzierung des Kaufs von Büchern durch öffentliche Bibliotheken durch öffentliche Bibliotheken werden die Buchhandlungen bei der Entwicklung ihrer digitalen Fernabsatzinstrumente unterstützt. Schließlich wird die Gesamtmittelausstattung für die Dezentralisierung (DGD) für Bibliotheken vorübergehend aufgestockt, um den Plan zur Verlängerung der Öffnungszeiten fortzusetzen und umfangreiche Strukturinvestitionen zu tätigen. Das Konjunkturprogramm wird 53 Mio. € zu diesem Gesamtplan beisteuern, dessen Mittel sich über einen Zeitraum von zwei Jahren auf insgesamt 89 Mio. € belaufen, dank der 2020 in LFR 3 (36 Mio. €) eröffneten Mittel.

  • Film- und audiovisueller Programmplan (165 Mio. €)

Das Angebot an neuen Werken ist der Rohstoff, auf dem der gesamte Wert der Wertschöpfungskette beruht, von den vorgelagerten (Autoren) bis zu den nachgelagerten (technischen Industrien, Vertrieb, Verbreitung). Das Konjunkturprogramm basiert auf einem «Export- und Attraktivitätsplan» in Höhe von 105 Mio. EUR, einem gezielten Maßnahmenpaket (verstärkte Unterstützung für geschriebene und in Frankreich gedrehte Werke) und einer verstärkten Begleitung der Betreiber, Festivals, Kinofilme und Workshops zur Bilderziehung als Vektoren der Filmkunst und des kulturellen Lebens in allen Gebieten. Darüber hinaus werden 60 Mio. € für die finanzielle Aufrüstung des NQR aufgewendet, der den gesamten Plan umsetzen wird.

Kinobetreiber kommen für den neuen Mechanismus zum Ausgleich von Betriebsverlusten im Zusammenhang mit den anhaltenden Distanzierungsmaßnahmen in Betracht, der ab Herbst 2020 mit 100 Mio. EUR ausgestattet sein wird. Diese Regelung wird nach Absprache mit den Fachleuten des Sektors mit Wirkung vom 1. Januarsich setzen September 2020 und für eine Laufzeit von 4 Monaten.

  • Unterstützung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (70 Mio. €)

Die öffentlichen Medien spielen eine entscheidende Rolle im Gleichgewicht des kreativen Ökosystems, das durch starke gegenseitige Abhängigkeiten zwischen seinen Akteuren gekennzeichnet ist. Ihre Ausgaben für Programme und Investitionen in die Schaffung finanzieren den gesamten vorgelagerten Sektor (Autoren, Produzenten, Dolmetscher...), der durch die Lockdown-Zeit in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Eine außerordentliche öffentliche Mittelzuweisung von 70 Mio. EUR wird die Auswirkungen der Krise abfedern. Außerdem werden diese Unternehmen aufgefordert, die von ihnen eingeleiteten Verarbeitungspläne fortzusetzen.

 5. Eine Zukunftsstrategie für die gesamte Kultur- und Kreativwirtschaft (19 Mio. € Haushaltsmittel und 400 Mio. € PIA4 über 5 Jahre)

Das Konjunkturprogramm ermöglicht eine bereichsübergreifende und sofortige Reaktion auf die Problematik des Zugangs der französischen Kultur- und Kreativwirtschaft (KKI) zu den für ihre Wiederbelebung unerlässlichen wirtschaftlichen Möglichkeiten, sei es in Bezug auf die Registrierung in den Gebieten, Sichtbarkeit im digitalen Umfeld und Zugang zu Bankfinanzierungen. Zwar kann sich Frankreich auf international anerkanntes Know-how, Kulturerbe und Kulturgeschichte stützen, doch ist seine Positionierung im globalen digitalen Umfeld nicht gesichert, während die großen Akteure des Internets fast ausschließlich außerhalbIn Europa ist ein Großteil der kulturellen Nutzungen konzentriert.

Über die Haushaltsmittel hinaus unterhält das Ministerium für Kultur in Verbindung mit dem Generalsekretariat für Investitionen das Ministerium für Wirtschaft, Finanzen und Konjunktur sowie das Ministerium für Europa und auswärtige Angelegenheiten eine umfassende kurz- und mittelfristige Strategie zur Beschleunigung der digitalen Transformation der Kultur- und Kreativwirtschaft, zur Stärkung ihrer Stellung in der digitalen Weltwirtschaft und zur Verbesserung ihrer Widerstandsfähigkeit. Diese Strategie, die im Rahmen der vom Präsidenten der Republik im vergangenen Jahr initiierten Generalstände der GKI entwickelt wurde, wird im Rahmen des 4. Investitionsplans für die Zukunft mit einem Finanzvolumen von 400 Mio. € über einen Zeitraum von fünf Jahren ausgestattet. Sie wird auf der baldigen Einrichtung eines strategischen Ausschusses für den Sektor «Kultur- und Kreativindustrien» aufbauen.